Marokkanischer Crack-Dealer (39) verursachte schon 70.000 Euro Abschiebekosten - Berlin Journal

Bis zu 7.000 Euro kostet eine begleitete Abschiebung eines Intensivtäters nach Nordafrika, ein Marokkaner machte davon schon zehn Mal Gebrauch. Ende offen.

Das Zurückschaffen eines marokkanischen Intensivtäters durch die deutsche Bundespolizei in seine nordafrikanische Heimat kostet den deutschen Steuerzahler bis zu 7.000 Euro pro Abschiebung. Nach Informationen der BILD wurde der marokkanische Crack-Dealer Belaid Z. (39) zwischen 2007 und 2015 bereits zehn Mal in Polizeibegleitung nach Hause gebracht – und kam hartnäckig zehn Mal auch wieder zurück.

Ein irrer Abschiebe-Teufelskreis

Ins Visier der „Gemeinsamen Arbeitsgruppe Intensivtäter“ in Hessen geriet Belaid Z., weil er am Frankfurter Bahnhofsviertel regelmäßig die Droge Crack verkauft. Ein Zehntel Gramm wird für 5 Euro gehandelt. Crack (rauchbares Kokain, das beim Erhitzen knackt) ist die Droge mit der höchsten psychischen Abhängigkeit. Folgen des Konsums: Psychosen, Zahnausfall und bei zu hoher Dosis Herzstillstand. Gegen den Dealer Belaid Z. wird zusätzlich wegen Urkundenfälschung und Hehlerei ermittelt.

Und obwohl die Polizei den Mann immer wieder erwischt und in seiner Strafakte bereits 51 Ermittlungsverfahren stehen, taucht der Marokkaner immer wieder auf.

„Es ist immer nur eine Frage der Zeit, bis wir ihn wieder ‚begrüßen’“, sagte ein Beamter gestern der BILD.

Ein Ermittler erklärt: „Es ist ein Teufelskreis. Die Landespolizei nimmt die Kriminellen fest, die Ausländerbehörde verfügt in Abstimmung mit der Justiz die Abschiebung, die Bundespolizei führt die Abschiebung durch – und trotzdem kommen die Täter imer wieder zurück. Wir können leider nichts anderes machen, als immer wieder festzunehmen und auszuweisen.“

Marokkaner Belaid Z. ist kein Einzelfall

Offenbar ist Belaid Z. kein Einzelfall. Nach Informationen der „BILD“, die sich auf Lageberichte der Polizei beruft, kehrten zwei weitere nordafrikanische Intensivtäter nach mehrfacher Abschiebung immer wieder nach Deutschland zurück:

Der Algerier Farid K. (51) fiel der Frankfurter Polizei mehrfach wegen Diebstahls, Unfallflucht, Drogenhandels und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte auf. Viermal wurde er bereits abgeschoben.

1990 war er mit einem Touristen-Visum nach Deutschland eingereist und stellte ein Jahr später einen Asylantrag. Wegen seiner kriminellen Karriere musste er 2007 nach Geld- und Bewährungsstrafen für ein Jahr ins Gefängnis. Danach wurde er abgeschoben. Doch trotz Einreiseverbots kam er 2011 zurück, wurde beim Drogenhandel erwischt und wieder abgeschoben. 2013 und 2014 das gleiche Spiel.

Auch der Marokkaner Ousama B. (24) wurde wegen Drogenhandels bereits viermal aus Deutschland abgeschoben. Zuletzt im Oktober 2015.

Ousama B. fiel 2011 erstmals mit Drogen im Frankfurter Bahnhofsviertel auf. Da er einen spanischen Aufenthaltstitel hatte, wurde er dorthin abgeschoben und mit einem Einreiseverbot belegt.

Am 26. November 2014 war er wieder in Deutschland. Im Januar 2015 wurde er nach Marokko abgeschoben. Im Februar 2015 erwischten Polizisten ihn wieder, im März 2015 folgte die erneute Abschiebung. Im April 2015 Wiedereinsreise, im Oktober 2015 die vierte Abschiebung…

Passieren solche Fälle nur in Frankfurt?

BILD fragte bei den Innenministern der Bundesländer nach, wie oft solche Fälle vorkommen. Einheitliche Antwort aus allen Bundesländern: „Es gibt keine statistischen Erhebungen zu der Frage.“

Quelle: Marokkanischer Crack-Dealer (39) verursachte schon 70.000 Euro Abschiebekosten - Berlin Journal

(Foto: privat)

Gesucht: Karlsruher Bundespolizisten nehmen mehrere Personen fest

Karlsruhe (pol/rh) - In dieser Woche waren die Beamten der Karlsruher Bundespolizei gefordert: Wie sie in Pressemitteilungen berichtet, nahmen die Polizisten in den vergangenen drei Tagen mehrere Personen fest. Alle Festgenommenen waren zur Fahndung ausgeschrieben.

Ein aus Weißrussland stammender Mann wurde bereits am Mittwochnachmittag durch Beamte der  Bundespolizeiinspektion Karlsruhe vorläufig festgenommen. Der 40-Jährige benutzte zuvor einen Zug von Offenburg nach  Karlsruhe, ohne im Besitz einer Fahrkarte zu sein. Der Mann gab an, gerade aus Frankreich eingereist zu sein. Er führte kein  Ausweisdokument oder Aufenthaltstitel mit sich.

40-Jähriger wird in Abschiebegefängnis gebracht

Bei der Überprüfung der Fingerabdrücke stellten die Beamten fest, dass er vom  Ausländeramt Ilmenau zur Festnahme wegen Ausweisung/Abschiebung ausgeschrieben war. Das zuständige Ausländeramt beantragte daraufhin die Abschiebehaft beim Amtsgericht Karlsruhe.

Der Mann wurde gestern dem Haftrichter vorgeführt und im Anschluss in das Abschiebegefängnis Ingelheim  eingeliefert. Gegen den Mann wurde zudem ein Ermittlungsverfahren wegen  Erschleichen von Leistungen und unerlaubter Einreise eingeleitet.

Bundespolizei nimmt mutmaßlichen Serien-Dieb fest

Am Donnerstag kam es zu einem weiteren Einsatz für die Karlsruher Bundespolizisten. Ein von der Slowakei mit Auslieferungshaftbefehl gesuchter Mann, wurde am Donnerstagnachmittag in die Justizvollzugsanstalt Karlsruhe eingeliefert.

Der 49-Jährige wurde bereits am Mittwoch durch Beamte der  Bundespolizei im Hauptbahnhof Karlsruhe festgenommen. Der Mann wurde in seinem Heimatland mit Haftbefehl gesucht, da er dringend tatverdächtig ist, im Mai 2010 mehrere Einbruchsdiebstähle begangen zu haben. Er wurde gestern dem Haftrichter beim Amtsgericht Karlsruhe vorgeführt.

Mann aus Bretten mit Haftbefehlen gesucht

Des Weiteren nahmen Zivilfahnder der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe am Freitagmorgen einen 44-Jährigen fest, der mit zwei Haftbefehlen der Staatsanwaltschaft Karlsruhe gesucht wurde. Der aus Bretten stammende Mann wurde wegen Verstoßes gegen das Waffengesetzes und wegen Erschleichen von Leistungen zu einer Geldstrafe von insgesamt 1.400 Euro verurteilt.

Der Festgenommene konnte die Geldstrafen nicht bezahlen und wurde in die Justizvollzugsanstalt Karlsruhe eingeliefert. Dort muss er eine 140-tägige Ersatzfreiheitsstrafe absitzen.

 

Quelle: Gesucht: Karlsruher Bundespolizisten nehmen mehrere Personen fest

Bild: Bundespolizei

Flüchtling drohte mit Anschlag

Ein Albaner muss nach zwei Straftaten das Land verlassen.

Halberstadt l Böses Erwachen für einen 37 Jahre alten Asylsuchenden: Der Albaner ist nach zwei Straftaten im beschleunigten Verfahren zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Darüber hinaus muss der Mann, der das Urteil des Amtsgerichtes Halberstadt laut Staatsanwaltschaft akzeptiert hat, bis Ende Februar Deutschland verlassen. Damit ahndet die Justiz den mehrfachen Notruf-Missbrauch und eine angedrohte schwere Straftat.

Wie Hauke Roggenbuck von der Staatsanwaltschaft in Halberstadt auf Anfrage erklärte, habe der in der Zentralen Anlaufstelle (Zast) in Halberstadt untergebrachte Mann in der Nacht zum Mittwoch gegen 4 Uhr mehrfach den polizeilichen Notruf gewählt. „Er sprach davon, Terrorist zu sein und bei Anwesenheit von Schülern einen Brandanschlag auf eine Schule verüben zu wollen“, so der Oberstaatsanwalt.

Die Polizei habe sofort reagiert, den Anrufer in der Zast ausfindig gemacht und ihn vorläufig festgenommen. Die Vorwürfe habe er wenig später in einer Vernehmung eingeräumt, zudem sei das Mobiltelefon als Beweis für die mehrfach gewählte Notrufnummer sichergestellt worden.

Da die Fakten klar und die Beweislage eindeutig gewesen seien, sei der Mann nach einem Tag in Polizeigewahrsam am Donnerstag im beschleunigten Verfahren verurteilt worden. Neben sechs Monaten Haft, ausgesetzt auf zwei Jahre Bewährung, sei er zum Verlassen des Landes verurteilt und an die Ausländerbehörde übergeben worden. Dort hieß es am Freitag, dass der Mann signalisiert habe, in der kommenden Woche freiwillig auszureisen. „Sollte er dies nicht tun, würden wir die Ausweisung verfügen, die dann mit einer Einreisesperre über ein bis zwei Jahre verbunden wäre“, so ein Sprecher der Kreisverwaltung.

Ob der Mann die angedrohte Tat wirklich verüben wollte, ist laut Staatsanwaltschaft unklar. „Einen Benzinkanister haben wir nicht gefunden. Gleichwohl ist allein die Androhung einer solchen Tat strafbar. Wir verfolgen solche Taten stets konsequent und mit allem Nachdruck“, betonte der Oberstaatsanwalt. Die Beweggründe des Mannes bleiben diffus: Er vermutete wohl seine geschiedene Frau und seine Kinder in Deutschland und war darüber erbost, dass er keinen Kontakt zu ihnen herstellen konnte, hieß es.

Quelle: http://m.volksstimme.de/sachsen-anhalt/fluechtling-drohte-mit-anschlag

Bildquelle: Tim Reckmann / pixelio.de

Abschiebung: 500 abgelehnte Asylbewerber spurlos verschwunden - DIE WELT mobil

Die Landesregierung in Kiel hat angekündigt, kriminelle Ausländer konsequent abschieben zu wollen. Nun kommt heraus: In Sachen Abschiebung herrscht anscheinend ein heilloses Durcheinander, 500 Menschen sind verschwunden.

Quelle: Abschiebung: 500 abgelehnte Asylbewerber spurlos verschwunden - DIE WELT mobil

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