Landau: Nur Saufen und Straftaten - Asylbewerber bekommt allerletzte Chance vor Gericht - Wallersdorfer - idowa

Der 39-jährige Asylbewerber aus Nigeria bekam vor dem Amtsgericht Landau noch eine letzte Chance. (Symbolbild) (Foto: dpa - Symbolbild)

Zum Schluss wurde der Prozess emotional. Mit einem Mal übermannten den 39-jährigen Nigerianer auf der Anklagebank die Gefühle.

Nach knapp drei Stunden Verhandlung am Amtsgericht hatte sich Vorsitzender Richter Michael Piringer mit den Schöffen zur Beratung zurückgezogen. Indes begann der Angeklagte zu weinen, vergrub das Gesicht in den Händen und schniefte hörbar. Körperverletzung, Erschleichen von Leistungen, räuberische Erpressung. Gefängnis oder doch noch mal Bewährung?

Was am Dienstag für ihn auf dem Spiel stand, war dem Asylbewerber offensichtlich zu viel. Piringer registrierte zwar die Tränen, packte aber deswegen nicht die Samthandschuhe aus: „Wenn Sie nur zum Saufen und für Straftaten nach Deutschland gekommen sind - dann können wir gut auf Sie verzichten.“ Harte Worte.

Die Geschichte dahinter: Bei einem Streit in der Wallersdorfer Asylbewerberunterkunft am 29. Juli 2014 soll der 39-Jährige einen Mitbewohner mehrfach mit einem Pfannenstiel attackiert haben. Zudem stand der Verdacht im Raum, dass er einen weiteren Mitbewohner mit einem Messer angegriffen hätte. Am 21. August hat sich der Nigerianer dann laut Anklageschrift des Erschleichens von Leistungen und der räuberischen Erpressung schuldig gemacht: Bei einer Bahnfahrt hat er kein Ticket besessen und die Zugbegleiterin, die ihm die Strafgebühr abverlangte, bedroht und geschlagen. Vorgeführt wurde er übrigens von der Polizei, direkt aus der U-Haft in der JVA Landshut: Weil das Gericht befürchtet hatte, dass der Mann sich angesichts der drohenden Verhandlung absetzen könnte. Die Verhandlung kostete Nerven, das begann schon bei der Aufnahme der Personalien des Angeklagten, eigentlich einer reinen Formsache. Der 39-jährige Nigerianer, der seit 2013 in Deutschland auf Asyl wartet, behauptete steif und fest, die italienische Staatsbürgerschaft zu haben. Sein Dolmetscher hakte mehrfach nach. Piringer schüttelte ungläubig den Kopf: „Woher wollen Sie die denn haben? Nur weil Sie über Italien eingereist sind?“ Das Rätsel ließ sich nicht endgültig klären. Ebenso wenig der genaue Tathergang beim Streit in der Asylbewerberunterkunft. Ursprünglich stand sogar die Vermutung im Raum, dass es sich um eine Messerstecherei gehandelt haben könnte. So bestätigten es die Polizisten im Zeugenstand, die als erste an den Tatort gerufen worden waren.

Quelle: Landau: Nur Saufen und Straftaten - Asylbewerber bekommt allerletzte Chance vor Gericht - Dingolfing-Landau - idowa

Blutiger Zwischenfall in Landau: Zwei Asylbewerber niedergestochen

Zwei Asylbewerber sind am Donnerstagnachmittag niedergestochen worden.

Am Donnerstag, 26.11.15, gegen 15.00 Uhr, kam es in der Asylbewerberunterkunft in Landau an der Isar zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen einem 23-jährigen Afghanen und weiteren Bewohnern der Unterkunft. Im Verlauf des Streits stach der 23-Jährige nach Polizeiangaben mit einem Messer auf zwei weitere Asylbewerber ein. Die Opfer erlitten Verletzungen im Kopf- und Halsbereich. Über die Schwere der Verletzungen machte die Polizei keine genauen Angaben, teilte nur mit, dass sie “nicht lebensbedrohlich” seien. Sie wurden ins Krankenhaus eingeliefert.

Der 23-jährige Afghane konnte im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung vorläufig festgenommen werden.

Die Kriminalpolizei Landshut hat die Ermittlungen aufgenommen.

Autor: dc/iw

Quelle: Blutiger Zwischenfall in Landau: Zwei Asylbewerber niedergestochen

Blutiger Zwischenfall in Landau: Zwei Asylbewerber niedergestochen

Rettung Sanka Krankenwagen

Foto: Symbolfoto: Christa Latta

Zwei Asylbewerber sind am Donnerstagnachmittag niedergestochen worden.

Am Donnerstag, 26.11.15, gegen 15.00 Uhr, kam es in der Asylbewerberunterkunft in Landau an der Isar zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen einem 23-jährigen Afghanen und weiteren Bewohnern der Unterkunft. Im Verlauf des Streits stach der 23-Jährige nach Polizeiangaben mit einem Messer auf zwei weitere Asylbewerber ein. Die Opfer erlitten Verletzungen im Kopf- und Halsbereich. Über die Schwere der Verletzungen machte die Polizei keine genauen Angaben, teilte nur mit, dass sie “nicht lebensbedrohlich” seien. Sie wurden ins Krankenhaus eingeliefert.

Der 23-jährige Afghane konnte im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung vorläufig festgenommen werden.

Die Kriminalpolizei Landshut hat die Ermittlungen aufgenommen. Derzeit laufen die Vernehmungen. Nähere Angaben zu den Verletzten liegen noch nicht vor

Quelle: http://mobil.wochenblatt.de/nachrichten/straubing/regionales/Blutiger-Zwischenfall-in-Landau-Zwei-Asylbewerber-niedergestochen;art1169,338461

Junger Asylbewerber (16) greift Krankenschwester an

Ein junger Asylbewerber (16) hat in Landau a.d. Isar eine Krankenschwester angegriffen. Ein Krankenpfleger konnte Schlimmeres verhindern und den Angreifer in die Flucht schlagen!

Bereits Samstag nachts (07.11.2015) konnte ein Übergriff auf eine 51-jährige Krankenschwester aus dem Landkreis Dingolfing-Landau in Landau/Isar durch das beherzte und couragierte Eingreifen eines 59-jährigen Krankenpflegers aus dem Landkreis Dingolfing-Landau vereitelt werden.

Nach Arbeitsende wollte die Krankenschwester mit ihrem Pkw nach Hause fahren. Als sie sich in ihr Fahrzeug setzte, wollte sich ein zunächst unbekannter Täter zu ihr ins Fahrzeug setzen. Geistesgegenwärtig verschloss die Frau das Auto. Der Täter versuchte, die einen Spalt geöffnete Seitenscheibe runterzudrücken, was jedoch nicht gelang. Daraufhin nahm der Täter seinen Gürtel und schlug mehrfach auf die Motorhaube und Kofferraum des Fahrzeugs.

Die Krankenschwester machte durch Hupen auf sich aufmerksam. Dadurch wurde ein 59-jähriger Krankenpfleger aufmerksam, der beherzt einschritt. Er versuchte den Täter von seinem Treiben abzuhalten. Dabei kam es zum Handgemenge. Im Verlaufe des Handgemenges schlug der Täter mehrfach mit seinem Gürtel auf den Krankenpfleger ein. Dieser wurde dabei leicht verletzt.

Aufgrund der Gegenwehr und der gezeigten Courage flüchtete der Täter in unbekannte Richtung. Glücklicherweise konnte der Krankenpfleger jedoch mit seinem Mobiltelefon noch einen Schnappschuss vom Täter machen, sodass ein relativ gutes Foto für die Polizeikräfte zur Verfügung stand.

Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen in der Nacht ergebnislos. Jedoch führten weitere Recherchen zum Fahndungserfolg.

Ein 16-jähriger Asylbewerber aus Syrien, wohnhaft in unmittelbarer Nähe zum Tatort, konnte als Täter identifiziert werden. Bei der Festnahme des Täters konnte dieser aufgrund der erheblichen Verständigungsschwierigkeiten anfangs nur oberflächlich befragt werden. Es konnte jedoch geklärt werden, dass er der Täter des Übergriffs war und nach seinem Bekunden zur Tatzeit unter erheblichen Alkoholeinfluss stand.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Syrer entlassen. Zur Motivlage werden weitere Ermittlungen getätigt.

Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von rund 500 Euro.

Folgen

Erhalte jeden neuen Beitrag in deinen Posteingang.