Offene Tuberkulose in Augsburger Asyleinrichtung

Im Augsburger Stadtteil Spickel ist in einer dezentralen Asylunterkunft ein Fall von offener Tuberkulose aufgetreten. Der erkrankte Mann wurde wegen akuter Ansteckungsgefahr isoliert.

Die Stadt Augsburg bestätigte am Freitag den Fall eines an offener Lungentuberkulose erkrankten 30-jährigen Bewohners einer Asylunterkunft im Spickel. Der Mann wurde am Donnerstag ins Klinikum eingeliefert und isoliert untergebracht.

Gesucht werden nun Personen, die über längere Zeit hinweg mit dem Erkrankten in Kontakt standen. Sie sollen schnellstmöglich ermittelt und untersucht werden. Das Gesundheitsamt testet derzeit die restlichen 36 Bewohner der Einrichtung auf den Erreger.

Besonders die schulpflichtigen Kinder aus der Unterkunft stehen dabei im Fokus. Gerade weil bei Kindern die ansteckungsgefahr höher ist als bei Erwachsenen. Gesunde Erwachsene sind erst gefährdet, wenn sie länger als acht Stunden mit dem Erkrankten Kontakt hatten.

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