Bundespolizisten auf Patrouillie (hier am Hauptbahnhof in Gießen)
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Der Anteil der Bundespolizisten mit ausländischen Wurzeln ist seit 2009 um mehr als das Doppelte gestiegen. Die häufigsten Herkunftsländer sind Polen, Kasachstan, Rußland, Rumänien und die Türkei. Ihr Anteil ist gemessen an der Gesamtzahl aller Bundespolizisten aber immer noch eher gering.
BERLIN. Der Anteil der Bundespolizisten mit Wurzeln im Ausland ist seit 2009 um mehr als das Doppelte gestiegen. Hatten vor sieben Jahren noch 291 Mitarbeiter einen Migrationshintergrund, liegt diese Zahl mittlerweile bei 686 Personen. Davon sind 174 Laufbahnanwärter. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linkspartei hervor. Die häufigsten Herkunftsländer sind Polen, Kasachstan, Rußland, Rumänien und die Türkei.
Von der Statistik erfaßt sind Mitarbeiter, die entweder nur eine ausländische, oder neben der deutschen noch eine weitere Staatsbürgerschaft besitzen, sowie Mitarbeiter, die im Ausland geboren wurden, aber mittlerweile eingebürgert wurden. Die Statistik vermittle „einen Eindruck von der kulturellen Vielfalt und möglichen Sprachkenntnissen in der Bundespolizei“, heißt es in der Antwort. Zum Stichtag am 1. Februar 2016 standen insgesamt 30.555 Personen im Polizeivollzugsdienst.
Quelle: Einwandereranteil in der Bundespolizei mehr als verdoppelt