POL-WOB: Familienstreitigkeit - 41 Jähriger schwer verletzt

Symbolfoto: ppk 

Wolfsburg (ots) - Grasleben, Friedhofstraße 06.03.2016, 01.30 Uhr

In einer Wohneinheit einer Flüchtlingsunterkunft in der Friedhofstraße kam es am Sonntagmorgen zu Familienstreitigkeiten, in deren Verlauf ein 41 Jahre alter Mann mit einem Messer verletzt wurde.

Die Rettungsleitstelle der Feuerwehr wurde gegen 01.30 Uhr durch Angehörige alarmiert. In der Wohneinheit in der Friedhofstraße fanden die Rettungssanitäter einen 41 Jahre alten Mann aus Braunschweig blutend vor. Er wurde mit einem Krankenwagen ins Wolfsburger Klinikum gebracht. Da eine Verständigung vor Ort nur schwer möglich und die Ursache der Verletzung sowie mögliche Hintergründe nicht zu klären waren, wurde die Polizei hinzugezogen. Die Beamten nahmen zur Klärung des Sachverhalts drei aus Algerien stammende Männer im Alter von 25, 27 und 34 Jahren und eine Frau (18) aus Serbien mit zur Dienststelle. Eine Untersuchung des 41 Jährigen im Klinikum ergab, dass die Verletzungen als nicht lebensgefährlich attestiert werden konnten. Die Ermittlungen dauern an.

Rückfragen bitte an:
Polizei Wolfsburg
Thomas Figge
Telefon: +49 (0)5361 4646 104
E-Mail: pressestelle (at) pi-wob.polizei.niedersachsen.de

Quelle: POL-WOB: Familienstreitigkeit - 41 Jähriger schwer verletzt

Nonnen in Jemen getötet: Papst schockiert über „diabolischen“ Angriff auf Altenheim

Ein jemenitischer Regierungssoldat vor dem von Terroristen attackierten Altenheim in Aden

In dem von Krieg und Terror zerrissenen Jemen haben unbekannte Angreifer ein christliches Seniorenheim attackiert und gezielt Pflegekräfte getötet. Unter den Opfern sind auch Nonnen.

Der Papst hat sich schockiert über den tödlichen Angriff auf ein Seniorenheim im Jemen gezeigt. Papst Franziskus sei „schockiert und zutiefst traurig“ über den „diabolischen“ Angriff auf das christliche Heim in der südlichen Hafenstadt Aden, erklärte Vatikan-Staatssekretär Pietro Parolin am Samstag. Der Papst bete für die Toten und fühle mit den Angehörigen der Opfer dieser „sinnlosen und diabolischen Gewalt“.

Vier Angreifer hatten am Freitag die Einrichtung in Aden gestürmt und einen Wachmann erschossen, bevor sie 15 Mitarbeiter fesselten und durch Schüsse töteten. Darunter waren auch vier Nonnen, die als Krankenschwestern arbeiteten. Nachdem es zunächst geheißen hatte, dass sie Inderinnen waren, stellte die kirchliche Nachrichtenagentur Fides später klar, dass sie aus Ruanda, Kenia und Indien stammten.

Bisher bekannte sich keine Gruppe zu dem Angriff. Während jemenitische Regierungsvertreter die Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) für den Angriff verantwortlich machten, distanzierte sich die rivalisierende Gruppe Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (Aqap) von der Gewalt. Dies sei „nicht unsere Art zu kämpfen“, erklärte Aqap, die für dutzende blutige Anschläge verantwortlich gemacht wird.

Quelle: Nonnen in Jemen getötet: Papst schockiert über „diabolischen“ Angriff auf Altenheim

Stadt Bad Driburg: Demokratische Abstimmung über Schließung des Flüchtlingsheims in Neuenheerse

Viele Flüchtlingsheime werde ohne das es einer demokratischen Abstimmung bedarf über den Köpfen der Bevölkerung errichtet.
Wir fordern eine Abstimmung über die Weiterführung oder Schließung des Heimes in 33014 Bad Driburg-Neuenheerse.

Zudem befindet sich das Heim direkt neben einer Grundschule sowie auf dem Gelände einer weiterführenden Schule. Da man die Situation schlecht abschätzen kann derzeit sind wir dafür die Kinder besonders die von der Grundschule mehr zu Schützen.

Im Allgemeinen fordern wir in Zukunft darüber die Bevölkerung abstimmen zu lassen!

Ich hoffe auch das uns hier Rest von Deutschland ebenfalls behilflich ist.

Quelle: Stadt Bad Driburg: Demokratische Abstimmung über Schließung des Flüchtlingsheims in Neuenheerse

Blutiger Messerkampf, Bandenkrieg in Wien: Sieben Jugendliche verletzt

Bandenkrieg in Wien: Sieben Jugendliche verletzt (Bild: APA/Hans Punz (Symbolbild))Foto: APA/Hans Punz (Symbolbild)

Dramatische Szenen am Samstagabend in Wien- Brigittenau: Bei einer blutigen Auseinandersetzung zweier Banden wurden sieben Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren zum Teil lebensgefährlich verletzt. Nach bis zu 50 Tätern wird noch gefahndet. Offenbar waren Afghanen und Tschetschenen mit Messern und Eisenstangen aufeinander losgegangen. “Es wurden zwei Mordversuche und fünf schwere Körperverletzungen angezeigt”, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger am Sonntag.

Bis zu 50 afghanische Jugendliche attackierten am Samstagabend eine Gruppe tschetschenischer Herkunft in einem Jugendzentrum am Handelskai. Eine Sozialarbeiterin, die Zeugin der Gewalttätigkeiten wurde, gab an, dass die angegriffene Gruppe zahlenmäßig weit unterlegen war. So kam es dazu, dass die Opfer zum Teil von fünf Angreifern gleichzeitig attackiert wurden. Von den Angreifern wurden u.a. Messerstiche in Bauch, Brust, Rücken und Gesicht ausgeführt. Bei zwei der Opfer herrschte zunächst akute Lebensgefahr.

Sechs Flüchtende festgenommen

Die Anzeigen laufen vorerst noch gegen unbekannt, da ein Großteil der Täter vor dem Eintreffen der Polizei die Flucht ergriff. Die Aktion soll nicht mehr als zwei Minuten gedauert haben. Neben Messern waren die meist Beteiligten - laut Eidenberger lag das Alter der Täter zwischen 15 und 25 Jahren - auch mit Holzlatten und Eisenstangen bewaffnet. Die Kämpfe verlagerten sich teilweise auf die Straße vor dem Jugendtreff “Base 20”.

Sechs Mitglieder der afghanischen Gruppe wurden auf ihrer Flucht in der Denisgasse gestellt und festgenommen. Bisher wurden drei Zeugen einvernommen. Um den Tathergang weiter zu klären, wurden Videoaufnahmen von der ÖBB und den Wiener Linien angefordert, nachdem der Tatort nahe an der Station Handelskai liegt, sagte Eidenberger.

Disput via Facebook als Auslöser

Im Zuge der Ermittlungen durch das Landeskriminalamt Wien kamen ein Blutspürhund sowie ein Spezialfährtenhund zum Einsatz. Es konnten vorerst Metallrohre als mutmaßliche Tatwerkzeuge sichergestellt werden. Auslöser für die Attacken soll laut Wiener Polizei unter anderem ein via Facebook ausgetragener Disput zwischen den beiden Gruppierungen gewesen sein. Laut Zeugen waren außerdem Drogen im Spiel.

Quelle: http://www.krone.at/Oesterreich/Bandenkrieg_in_Wien_Sieben_Jugendliche_verletzt-Blutiger_Messerkampf-Story-499342

Laptop-Bombe explodiert auf Flughafen in Somalia

Eine Maschine der Airline “Air Uganda” auf dem Aden Abdulle International Airport in Mogadishu

dpa

Bei der Explosion einer Laptop-Bombe auf einem Flughafen im Krisenstaat Somalia sind mindestens sechs Menschen verletzt worden. Der Sprengsatz sei an einem Sicherheitskontrollpunkt im Flughafen der Stadt Beledweyne im Zentrum des ostafrikanischen Landes explodiert, sagte ein Polizist am Montag.

Vor fünf Wochen ist ein Selbstmordattentat auf ein Flugzeug, das von der Hauptstadt Mogadischu abhob, fehlgeschlagen. Dabei sprengte sich vermutlich der Attentäter selbst aus dem Flugzeug. Auch bei diesem Anschlag soll der Sprengsatz nach Polizeiangaben in einem Laptop versteckt worden sein.

Bei dem letzten Bombenanschlag am 2. Februar ist dem Attentäter wohl ein Fehler unterlaufen, da die Explosion nur ein kleines Loch in die Hülle des Flugzeugs gerissen habe. Durch dieses Loch im Rumpf sei der Attentäter selbst herausgeschleudert worden,  wie die somalischen Sicherheitsbehörden mitteilten. Die Explosion in dem Airbus A321 der Daallo Airlines hatte sich rund 15 Minuten nach dem Abflug von Mogadischu in Richtung Dschibuti ereignet. Der Pilot konnte in Mogadischu notlanden. Nur zwei der 74 Passagiere wurden verletzt.

Zehn Tage später hatte sich die Dschihadistenmiliz Shebab zu dem Anschlag bekannt. Die somalische Shebab-Miliz rechtfertigte den Anschlag mit den “Verbrechen” der westlichen Koalition und ihrer Geheimdienste “an den Muslimen in Somalia”, wie es in einer an Journalisten übermittelten Erklärung hieß. Die Shebab-Rebellen verüben regelmäßig Anschläge in Somalia und in Nachbarstaaten. Es war aber das erste Mal, dass sich die Dschihadisten zu einem Anschlag auf ein Flugzeug bekannten.

Quelle: Laptop-Bombe explodiert auf Flughafen in Somalia

Mediziner in Sorge: Flüchtlinge bringen “vergessene” Krankheiten mit - N24.de

Der Mediziner Jürgen Rauch untersucht in der Landeserstaufnahmestelle Ellwangen (Baden-Württemberg) die Syrerin Ahmad Rajaman mit ihren Kindern Mohammed und Lara.

(Foto: DPA)

Mancher Flüchtling kommt krank und geschwächt in Deutschland an. So tauchen plötzlich wieder durch Impfungen eingedämmte oder sogar ausgerottete Krankheiten auf. Mediziner sind in Sorge.

Flüchtlinge kommen oft geschwächt und mit hierzulande durch Impfungen eingedämmten oder hierzulande sogar ausgerotteten Krankheiten nach Deutschland. Viele Ankömmlinge aus Syrien litten an Hepatitis B, da es in ihrer Heimat oft kaum Chancen auf eine Impfung gebe, berichtet der Leiter der Münchner Aids- und Hepatitis-Tage, Hans Jäger. Erst vor knapp einem Monat war ein mit Hepatitis B infizierter Flüchtling im Klinikum Ingolstadt gestorben.

Auf dem Münchner Kongress werden vom 11. bis 13. März rund 1200 Fachleute die von Flüchtlingen mitgebrachten Krankheiten diskutieren. HIV sei hier wider Erwarten kein größeres Problem. “Wir sehen weniger Patienten mit HIV, die durch die Flüchtlingssituation auf uns zukommen, als wir zunächst befürchtet haben”, sagte Jäger.

Das bestätigten bundesweite Stichproben des Robert-Koch-Instituts ( RKI). In Syrien liege die HIV-Infektionsrate mit 0,1 Prozent ähnlich wie in Deutschland, bei Hepatitis B sei sie mit 2,3 Prozent aber deutlich höher. Bei Menschen mit HIV sei Tuberkulose eine besondere Gefahr.

Die allgemeine Bevölkerung sei aber nicht gefährdet, betonte Jäger. Er habe keine Sorge, dass die Gesundheitsversorgung der Flüchtlinge die Kapazitäten sprengen könnte. “Gesundheitlich schaffen wir das.”

Flüchtlinge mit Läuserückfallfieber

Unterschätzt werde etwa das Läuserückfallfieber, sagte Jäger. “Das Läuserückfallfieber hatten wir alle vergessen.” Es wird von Kleiderläusen übertragen. Gerade Menschen aus Ostafrika, die monatelang auf der Flucht sind und ihre Kleidung nicht wechseln können, seien davon betroffen.

In München seien bisher etwa 25 Betroffene behandelt worden. “Es hat eine Sterberate von bis zu 40 Prozent, wenn man es nicht erkennt und nicht mit Antibiotika behandelt.” Das Hauptproblem sei, die Krankheit zu diagnostizieren. “Die Symptome sind wie bei Malaria: Fieber, Kopfweh, Hautausschlag.”

Die Strapazen der Flucht machen die Menschen auch anfälliger gegen allgemeine Krankheiten wie Durchfall und Grippe. Probleme gebe es in den Unterkünften zudem mit Kinderkrankheiten wie Mumps, Masern und Windpocken.

Erkrankte müssten zum Teil in Isolationsabteilungen behandelt werden, da auch “banale” Krankheiten anders kaum in den Griff zu bekommen seien. “Man möchte nicht in einem Lager mit Leuten, die eng zusammenwohnen, eine Windpocken-Epidemie.” Die Ärzte achten außerdem auf psychische Störungen – denn viele Flüchtlinge sind traumatisiert. Auch Kinder litten an posttraumatischen Belastungsstörungen.

Quelle: Mediziner in Sorge: Flüchtlinge bringen “vergessene” Krankheiten mit - N24.de

Warnung an Migranten. Kurz: “Schutz auf Lesbos statt Wohnung in Berlin”

Kurz: "Schutz auf Lesbos statt Wohnung in Berlin" (Bild: APA/AUSSENMINISTERIUM/DRAGAN TATIC, ASSOCIATED PRESS)Foto: APA/AUSSENMINISTERIUM/DRAGAN TATIC, ASSOCIATED PRESS

Außenminister Sebastian Kurz sieht vor dem EU- Gipfel einen wachsenden Druck für eine europäische Lösung. Und die lautet für ihn so: Den Flüchtlingen in den Hotspots Schutz geben, aber sie nicht automatisch weitertransportieren. Niemand dürfe sich aussuchen, wo er den Asylantrag stellt.

Die Masse der Flüchtlinge sei nicht nur auf der Suche nach Schutz, sondern auch nach einem besseren Leben, sagt Sebastian Kurz zur “Krone”. Das könne er menschlich verstehen, so der Außenminister, der seinen Vorwurf an “die Politiker, die durchwinken”, richtet, denn diese würden den Migranten falsche Hoffnungen machen.

Es müsse klar sein, dass sich die Flüchtlinge nicht aussuchen können, wo sie den Asylantrag stellen. Wenn sie nur Schutz in einem Lager auf Lesbos und nicht eine Wohnung in Berlin bekommen, dann würden sich auch weniger Menschen auf den Weg nach Europa machen, ist Kurz überzeugt.

Griechenland habe bis jetzt eine komfortable Situation gehabt, weil es stets durchgewinkt habe. Nun sei das Land erstmals bereit, eine europäische Lösung anzunehmen, sagt Kurz. Der Minister ist am Sonntag zu Gast im ARD- Talk bei “Anne Will”. Dort wird er Österreich einmal mehr verteidigen: “Niemand kann uns einen Vorwurf machen.”

Quelle: http://www.krone.at/Oesterreich/Kurz_Schutz_auf_Lesbos_statt_Wohnung_in_Berlin-Warnung_an_Migranten-Story-499313

Kind belästigt. Unbekannter lockt Zehnjährige mit Süßigkeiten

STADTLOHN  Ein zehnjähriges Mädchen ist am Freitagmorgen auf dem Schulweg zur Fliednerschule von einem unbekannten Mann angesprochen worden. Der Mann, so schilderte die Zehnjährige ihrer Lehrerin, habe ihr Süßigkeiten angeboten, wenn sie mitkomme.

Den Vorfall, der sich im Bereich Pfeifenofen/Meskesweide abspielte, meldete die Schule der Polizei. Markus Hüls, Pressesprecher der Kreispolizei sagte gestern, das Mädchen habe sich “absolut richtig” verhalten, weil es nicht auf das Angebot einging und den Vorfall direkt ihrer Lehrerin meldete.

Nach den Schilderungen des Mädchens saß der etwa 30 bis 40 Jahre alte Mann mit einer gleichaltrigen Frau in einem weißen Bulli mit blauen Gardinen. Die Frau habe dem Mann in türkischer Sprache gesagt, er solle aufhören, das Mädchen anzusprechen. Die Polizei hat bislang nur durch die Schule Informationen über den Vorfall erhalten.

Hüls: “Wir werden jetzt das direkte Gespräch mit dem Mädchen und den Eltern suchen.”

Quelle: Unbekannter lockt Zehnjährige mit Süßigkeiten

Sie wird von ihrer Familie verstoßen und bedroht - weil sie den Islam verlässt

Eine Muslimin im Düsseldorfer Prozess

dpa

Amal F. wagte einen Schritt, der sie und ihre Familie entzweite: Sie verließ den Islam und wurde Atheistin. Von ihrer Familie wurde sie daraufhin verstoßen, sie erhielt sogar Morddrohungen. Viele ehemalige Muslime, die sich gegen ihre Religion entscheiden, machen solche Erfahrungen.

Amal F., eine 32-jährige Bankangestellte, hat viel durchgemacht. Geboren in Somalia, wuchs sie im Jemen auf und kam als Jugendliche nach England. Weil sie ihre Religion im Lauf der Jahre immer mehr in Frage stellte, entschloss sie sich, aus dem Islam auszutreten.

„Das war das Schwerste, was ich jemals getan hab – meiner streng gläubigen Familie zu sagen, dass ich Zweifel am Islam habe. Meine Mutter war geschockt: Sie begann zu weinen. Es war sehr schmerzhaft für sie. Als sie realisierte, dass ich es wirklich ernst meinte, brach sie den Kontakt zu mir ab“, erzählte sie der britischen „Independent“.

Ihre Mutter habe es gar nicht gerne gesehen, dass sie zunächst noch in Kontakt mit ihren Geschwistern stand: „Sie wollte nicht, dass ich ihre Köpfe mit meinen atheistischen Gedanken vergifte“. Amal F. habe sich wie eine Aussätzige gefühlt und in Angst gelebt, denn sie erhielt sogar Morddrohungen.

Den Islam zu verlassen, kann gefährlich sein

Im Interview mit dem „Independent“ traute sich Amal F. erstmals, öffentlich über ihre Erfahrungen zu sprechen. Wer dem Islam den Rücken kehrt, sieht sich häufig mit Stigmatisierungen und sogar Morddrohungen seitens streng gläubiger Muslime konfrontiert, begründet die Zeitung.

In mehr als einem Dutzend Länder können Menschen, die sich zum Atheismus bekennen oder die Staatsreligion Islam nicht anerkennen, von Rechts wegen hingerichtet werden. Das bestätigt ein Bericht der Internationalen Humanistischen und Ethischen Union, über den der „Independent“ berichtet.

Es gibt keinen Zwang, dem Islam treu zu bleiben

Allerdings gibt es eine große Bewegung, angeführt von Ex-Muslimen, die Menschen, die den Islam verlassen wollen, unterstützt. Viele Wissenschaftler betonen zudem, dass es gegen die Lehren des Islams spricht, jemanden zu zwingen, dem Islam treu zu bleiben.

„Viele Wissenschaftler, mit denen ich diskutiert habe, sagen, dass Menschen, die den Islam verlassen wollen, dies auch tun können“, sagte etwa Shaykh Ibrahim Mogra, der Assistenzsekretär des Muslimischen Rats in Großbritannien gegenüber der „Independent“.

Quelle: Sie wird von ihrer Familie verstoßen und bedroht - weil sie den Islam verlässt

Flüchtlingsheim Korber-Sport-Zentrum in Berlin. Bis jetzt schon 4,3 Millionen Euro Schäden

Die Schäden im Flüchtlingsheim Horst-Korber-Zentrum vervielfachen sich auf 4,3 Millionen Euro. Und ein Ende ist nicht in Sicht.

Foto: Kay Nietfeld/dpa

1000 Flüchtlinge haben Platz in der Rudolf-Harbig- und der Horst-Korber-Halle in Charlottenburg, hunderte Menschen leben und lebten in den Sportanlagen, und die Schäden, die dadurch entstehen, sind viel höher, als öffentlich bisher bekannt war. Die genaue Summe gibt es jetzt schriftlich: 4 262 699 Millionen Euro, Stand Anfang März. Die Zahl hat jenes Architekturbüro genannt, das im Auftrag des Landessportbundes (LSB) die Hallen auf den Sanierungsbedarf prüfte. In einer Liste, die dem Tagesspiegel vorliegt, sind die Schäden konkret notiert. LSB-Präsident Klaus Böger hatte vor Kurzem noch von Schäden „deutlich über einer Million Euro“ gesprochen.

4,26 Millionen sind nur eine Zwischensumme. Der Architekt habe dem LSB, laut Unterlagen, mitgeteilt, dass die eigentliche Schadenshöhe wahrscheinlich noch höher liegen werde. Den exakten Sanierungsbedarf könne man erst nach Auszug der Flüchtlinge begutachten. Der LSB ist normalerweise Betreiber der Hallen, die Horst-Korber-Zentrum genannt werden und in denen meist Spitzenathleten trainieren.

Kleiner Auszug aus der Sanierungsliste. Harbig-Halle: „Bodenbelagsarbeiten, Hallenfußboden 360 000 Euro“, „Maler- und Lackierarbeiten mit Außenfassade 140 000 Euro“, „Fliesen- und Plattenarbeiten, Wand- und Bodenfliesen 115 000 Euro“. Korber-Halle: „Hallenfußboden 460 000 Euro“, „Maler- und Lackierarbeiten mit Außenfassade 195 000 Euro“, „Tischlerarbeiten, Holzverkleidung Halle, neue Innentüren 180 000 Euro“. Die gesamten Schäden muss die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales bezahlen. Sie ist für die Unterbringung der Flüchtlinge zuständig.

Wie viele Flüchtlinge leben in den Hallen?

LSB-Direktor Heiner Brandi nannte auf Anfrage die Schadensliste „ein bisschen erschütternd“. Jetzt sei die Senats-Sozialverwaltung „in der Pflicht, schnellstens die Rückgaben der Hallen zu garantieren“. LSB-Chef Klaus Böger hatte in einem Brief an den Regierenden Bürgermeister Michael Müller erklärt, „dass die langfristige Zweckentfremdung dieses Hightech-Zentrums auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht zu rechtfertigen ist“. Die monatlichen Betriebskosten belaufen sich auf rund 150 000 Euro im Monat.

Aber wie viele Flüchtlinge leben eigentlich in den Hallen? Darüber gibt’s heftige Diskussionen. Der LSB ist der Meinung, die Hallen seien bei Weitem nicht vollständig belegt. „Ende Januar, Anfang Februar waren es nicht mehr als 200“, sagte Brandi. „In den letzten Tagen ist die Zahl wieder etwas gestiegen, aber die Hallen sind auf keinen Fall voll belegt.“ Der LSB habe die Betten mit Bettzeug sowie jene Betten zählen lassen, die kein Bettzeug hätten oder an der Wand stünden. Ergebnis: Viele Plätze seien nicht belegt.

Sozialsenator Mario Czaja (CDU) hatte von 1000 Flüchtlingen gesprochen, von denen viele tagsüber aber nicht zu sehen seien. Allerdings ist eine vollständige Belegung aus Sicht der Gesundheits-Verwaltung gar nicht nötig. Sie will die Hallen als Reserve bereithalten, wenn in kurzer Zeit sehr viele Flüchtlinge kommen und untergebracht werden müssen.

Räumung ist für Sommer geplant

Geplant ist, die Hallen am 9. August zu räumen. Doch selbst dann werden sie nach Brandis Einschätzung „möglicherweise neun Monate“ wegen Ausschreibungen und Bauarbeiten nicht zur Verfügung stehen. LSB-Chef Böger hatte angeregt, die Ausschreibung frühzeitig vorzubereiten, um keine Zeit zu verlieren. Eine Pressesprecherin der Senats-Gesundheitsverwaltung teilte dazu mit: „Derzeit sind die Böden durch Bodenplatten geschützt. Erst wenn die Halle frei ist, lässt sich ein möglicher Schaden abschätzen. Vorsorglich Sanierungsarbeiten auszuschreiben, ist nicht zweckmäßig.“

Brandi hofft, „dass die Gelder für die Sanierung nicht aus dem Sportstättensanierungsetat genommen werden“. Berlin habe einen Sanierungsstau bei Sportstätten von 170 Millionen Euro. „Wir sind zufrieden, dass in den Haushaltsberatungen beschlossen wurde, den Sanierungsetat erheblich aufzustocken.“ 2016 stehen für diese Sanierung 13,5 Millionen Euro zur Verfügung, im nächsten Jahr 18 Millionen Euro.

Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/fluechtlingsheim-korber-sport-zentrum-in-berlin-bis-jetzt-schon-4-3-millionen-euro-schaeden/13056632.html

 
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