Flüchtlinge: Schnelle Asylverfahren werden lauf BAMF Sicherheitsrisiko - DIE WELT

Als Frank-Jürgen Weise im September die wichtigste Behörde in der Flüchtlingskrise übernahm, stand er vor einem Dilemma. Der neue Chef des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sollte die Schlagzahl steigern, weil der Berg der unbearbeiteten Asylanträge in die Höhe geschossen war. Gleichzeitig sollte sein Haus aber so sauber und korrekt wie immer arbeiten.

Weise musste sich entscheiden. Deshalb gilt jetzt: Schnelligkeit geht vor Gründlichkeit. Dieser Kurs entspricht auch der Vorgabe der Bundesregierung, die auf kürzere Verfahren dringt. Im BAMF und in den Sicherheitsbehörden jedoch halten viele dieses Vorgehen für brandgefährlich. Sie verweisen auf Paris oderKöln.

Die Anschläge und Übergriffe hätten gezeigt, dass sich Terroristen und Kriminelle in Europa tatsächlich unter die Flüchtlinge mischen. Das Quasi-Durchwinken muss gestoppt, Identitäten müssten wieder ordentlich geprüft werden, fordern sie. Das Urteil der Kritiker ist klar: Frank-Jürgen Weise macht das Amt zum Sicherheitsrisiko.

Interne Unterlagen zeigen, wie der Manager und die erweiterte Führung die Behörde auf Höchstleistung trimmen will. Unmissverständlich heißt es: “Wir brauchen mehr Anhörungen.” Die aktuelle Zahl sei “zu niedrig, um die ambitionierten Jahresziele 2016 zu erreichen”. Anders ausgedrückt: Die Mitarbeiter sollen auf die Tube drücken und sich für die Gespräche mit Asylbewerbern weniger Zeit nehmen.

In Windeseile über Menschenschicksale entscheiden

Die hohen Erwartungen sind klar formuliert. Anfang des Jahres haben Entscheider noch 0,6 Anhörungen pro Tag durchgeführt. Das liege “weit unter den Erwartungswerten”, heißt es in den internen Dokumenten. Die Zahl müsse deutlich gesteigert werden. Und zwar fast um das Siebenfache. Ziel sind pro Woche 20 Anhörungen je Entscheider. Insgesamt sind für jeden von ihnen wöchentlich 50 Arbeitsstunden vorgesehen, zehn Überstunden inklusive.

Vorrangiges Ziel ist, dass der Antragsstau bis Juli verschwunden ist. Dann sollen “Flüchtlingszugänge” sogar tagesaktuell “abgearbeitet” werden. Auf eine Anfrage des innenpolitischen Sprechers der SPD-Bundestagsfraktion, Burkhard Lischka, erklärte die Regierung, dass bis Mitte des zweiten Quartals dieses Jahres die geplante Personalstärke von 7300 Mitarbeitern beim BAMF erreicht werden soll.

Wer die Anhörungen allerdings durchführt, scheint zur Nebensache zu verkommen. Als “unverzichtbare Komponente” gelten intern die “Potenziale” im mittleren Dienst. Heißt: Mitarbeiter, die bislang zum Beispiel Akten angelegt haben, sollen künftig ohne umfassende Vorbereitung und in Windeseile über Menschenschicksale entscheiden.

In der Behörde rumort es gewaltig. Bereits im November erklärte der Personalrat in einem Brandbrief, dass die Maßnahmen zur Beschleunigung mit einem rechtsstaatlichen Verfahren “nicht vereinbar” seien. Von einer echten Prüfung der Identität könne kaum gesprochen werden. Weises Reaktion war äußerst verhalten. Art und Stil des Protests verwunderten ihn. In der Sache verwies er den Personalrat an die seiner Meinung nach eigentlich Verantwortlichen – an die Politik.

Gründlichkeit vor Schnelligkeit? Fehlanzeige

In der Tat setzt Weise seit seiner Amtsübernahme im vergangenen Jahr jene Politik um, die ihm von der Bundesregierung mit auf den Weg gegeben wird – vor allem vom übergeordneten Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU).

Daher gibt es auch nicht nur den einen Verantwortlichen dafür, dass es weiterhin keinen genauen Überblick gibt, wer nach Deutschland einreist. Fest steht: Selbst die bittere Erkenntnis, dass sich mehrere Attentäter von Paris unter falscher Identität unter die Flüchtlinge auf der Balkanroute nach Europa gemischt haben, hat nicht dazu geführt, dass Gründlichkeit vor Schnelligkeit geht.

Mittlerweile werden zwar deutlich mehr Einzelfälle kontrolliert. Aber auf Nachfrage der “Welt am Sonntag” erklärte das Bundesamt, dass in der Regel kein Syrer, der 2015 in die Bundesrepublik eingereist ist, genauer überprüft wird. Das gilt auch für jene, die erst jetzt oder irgendwann in diesem Jahr einen Termin haben, um einen Asylantrag beim Bundesamt zu stellen.

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Asylbewerber in Blankenburg: Verdacht des sexuellen Übergriffs | Quedlinburg - Mitteldeutsche Zeitung

BLANKENBURG.
Aufgrund des Verdachts des sexuellen Übergriffs auf eine Frau sowie Bedrohung und Körperverletzung musste die Polizei am Sonnabend gegen 14.10 Uhr in Blankenburg gegen einen asylsuchenden Afghanen einschreiten. Nach Befragen von mehreren Zeugen konnte am Samstagabend der Tatablauf rekonstruiert werden. Hauptkommissar Peter Wöde, leitender Einsatzbeamter beim Polizeirevier Harz, teilte dazu mit: Der 28-jährige Asylbewerber aus Afghanistan fasste eine namentlich nicht bekannte Frau mehrfach an verschiedenen Stellen ihres Körpers an. Daraufhin lief sie in Richtung Parkplatz Aldi in Blankenburg und dann in den Markt. Der Beschuldigte lief der Frau hinterher und rief ständig die Worte: „I kill you“. Auf dem Parkplatz stolperte der Mann, ohne fremde Einwirkung vermutlich aufgrund seines Alkoholkonsums, und zog sich dabei eine Platzwunde am Kopf zu. Im Anschluss daran legte er sich auf eine in der Nähe des Parkplatzes befindliche Parkbank. Bei der medizinischen Versorgung vor Ort schlug der Beschuldigte zweimal mit der Faust in das Gesicht des behandelnden Notarztes, so dass dieser eine leichte Prellung im Gesichtsbereich erlitt. Gegen den Asylsuchenden Afghanen wurden zwei Strafverfahren von Amtswegen eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.

Die Polizei bittet die Frau, dass sie sich bei der Polizei meldet. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang weitere Zeugen und Hinweise aus der Bevölkerung. Hinweise werden unter 03941/67 41 93 entgegen genommen. (mz)

(BILD: DPA/SYMBOL)

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Dorfen: Tödliche Attacke: 20-Jähriger mit Messer tödlich verletzt - idowa

In einer Asylbewerberunterkunft in Dorfen ist es in der Nacht auf Sonntag zu einer tödlichen Attacke gekommen.
Bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord ging gegen 0.35 Uhr ein Notruf ein, weil es in der Unterkunft eine Auseinandersetzung zwischen zwei Asylbewerbern gab. Als die Polizei und der Rettungsdienst eintrafen, hielt der Täter das Messer noch in der Hand. Der 38-Jährige ließ sich widerstandslos festnehmen. In einem Zimmer fanden die Einsatzkräfte das schwerverletzte Opfer. Trotz sofortiger Reanimierung starb der 20-Jährige.

Die Kripo Erding ermittelt. Nach ersten Erkenntnissen soll ein Streit zwischen den beiden Männern zu dieser körperlichen Auseinandersetzung geführt haben.

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Foto: Kay Nietfeld/dpa - Symbolbild

Marokkanischer Crack-Dealer (39) verursachte schon 70.000 Euro Abschiebekosten - Berlin Journal

Bis zu 7.000 Euro kostet eine begleitete Abschiebung eines Intensivtäters nach Nordafrika, ein Marokkaner machte davon schon zehn Mal Gebrauch. Ende offen.

Das Zurückschaffen eines marokkanischen Intensivtäters durch die deutsche Bundespolizei in seine nordafrikanische Heimat kostet den deutschen Steuerzahler bis zu 7.000 Euro pro Abschiebung. Nach Informationen der BILD wurde der marokkanische Crack-Dealer Belaid Z. (39) zwischen 2007 und 2015 bereits zehn Mal in Polizeibegleitung nach Hause gebracht – und kam hartnäckig zehn Mal auch wieder zurück.

Ein irrer Abschiebe-Teufelskreis

Ins Visier der „Gemeinsamen Arbeitsgruppe Intensivtäter“ in Hessen geriet Belaid Z., weil er am Frankfurter Bahnhofsviertel regelmäßig die Droge Crack verkauft. Ein Zehntel Gramm wird für 5 Euro gehandelt. Crack (rauchbares Kokain, das beim Erhitzen knackt) ist die Droge mit der höchsten psychischen Abhängigkeit. Folgen des Konsums: Psychosen, Zahnausfall und bei zu hoher Dosis Herzstillstand. Gegen den Dealer Belaid Z. wird zusätzlich wegen Urkundenfälschung und Hehlerei ermittelt.

Und obwohl die Polizei den Mann immer wieder erwischt und in seiner Strafakte bereits 51 Ermittlungsverfahren stehen, taucht der Marokkaner immer wieder auf.

„Es ist immer nur eine Frage der Zeit, bis wir ihn wieder ‚begrüßen’“, sagte ein Beamter gestern der BILD.

Ein Ermittler erklärt: „Es ist ein Teufelskreis. Die Landespolizei nimmt die Kriminellen fest, die Ausländerbehörde verfügt in Abstimmung mit der Justiz die Abschiebung, die Bundespolizei führt die Abschiebung durch – und trotzdem kommen die Täter imer wieder zurück. Wir können leider nichts anderes machen, als immer wieder festzunehmen und auszuweisen.“

Marokkaner Belaid Z. ist kein Einzelfall

Offenbar ist Belaid Z. kein Einzelfall. Nach Informationen der „BILD“, die sich auf Lageberichte der Polizei beruft, kehrten zwei weitere nordafrikanische Intensivtäter nach mehrfacher Abschiebung immer wieder nach Deutschland zurück:

Der Algerier Farid K. (51) fiel der Frankfurter Polizei mehrfach wegen Diebstahls, Unfallflucht, Drogenhandels und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte auf. Viermal wurde er bereits abgeschoben.

1990 war er mit einem Touristen-Visum nach Deutschland eingereist und stellte ein Jahr später einen Asylantrag. Wegen seiner kriminellen Karriere musste er 2007 nach Geld- und Bewährungsstrafen für ein Jahr ins Gefängnis. Danach wurde er abgeschoben. Doch trotz Einreiseverbots kam er 2011 zurück, wurde beim Drogenhandel erwischt und wieder abgeschoben. 2013 und 2014 das gleiche Spiel.

Auch der Marokkaner Ousama B. (24) wurde wegen Drogenhandels bereits viermal aus Deutschland abgeschoben. Zuletzt im Oktober 2015.

Ousama B. fiel 2011 erstmals mit Drogen im Frankfurter Bahnhofsviertel auf. Da er einen spanischen Aufenthaltstitel hatte, wurde er dorthin abgeschoben und mit einem Einreiseverbot belegt.

Am 26. November 2014 war er wieder in Deutschland. Im Januar 2015 wurde er nach Marokko abgeschoben. Im Februar 2015 erwischten Polizisten ihn wieder, im März 2015 folgte die erneute Abschiebung. Im April 2015 Wiedereinsreise, im Oktober 2015 die vierte Abschiebung…

Passieren solche Fälle nur in Frankfurt?

BILD fragte bei den Innenministern der Bundesländer nach, wie oft solche Fälle vorkommen. Einheitliche Antwort aus allen Bundesländern: „Es gibt keine statistischen Erhebungen zu der Frage.“

Quelle: Marokkanischer Crack-Dealer (39) verursachte schon 70.000 Euro Abschiebekosten - Berlin Journal

(Foto: privat)

Stockerau: 28 jugendliche Asylanten belästigten Frauen und Mädchen auf Eislaufplatz | Unzensuriert.at

In Stockerau musste vergangenes Wochenende ein Großaufgebot der Polizei ausrücken, um 28 Flüchtlinge von einem Eislaufplatz zu eskortieren. Darüber berichtet die Zeitung Heute. Die 28-köpfige Gruppe unbegleiteter minderjähriger Asylanten belästigte demnach Frauen und Mädchen auf dem Platz. Ein Verweis durch Securitys führte zu einer Schlägerei.

Jugendliche Migranten belästigten Frauen

Erst das Eintreffen der Polizei verhinderte Schlimmeres. Die Jugendlichen wurden des Platzes verwiesen - laut Polizei gab es aber keine “strafrechtlich relevanten Handlungen”. Die 25 Migranten aus dem städtischen Georg-Danzer-Haus, sowie drei Asylanten aus Hollabrunn, waren mit nur einem Betreuer unterwegs.

Anstatt das Fehlverhalten der Asylanten, inklusive Großeinsatz der Polizei, zu entschuldigen, meinte die Leiterin des Asylwerberheims Marianne Engelmann laut Heute lediglich, den Securitys vor Ort hätte es nicht gepasst, dass einer der Flüchtlinge geraucht hätte. Der Polizeieinsatz wäre ebenfalls nicht notwendig gewesen, so die Leiterin. Kein Wort des Bedauerns ist hingegen zu lesen gegenüber den belästigten Frauen und Mädchen sowie gegenüber der attackierten Security-Mmitarbeitern des Eislaufplatzes.

Quelle: Stockerau: 28 jugendliche Asylanten belästigten Frauen und Mädchen auf Eislaufplatz | Unzensuriert.at

Foto: Der Polizist / Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Handgranate vor deutschem Asylheim: Vier Festnahmen

Fehde zwischen Sicherheitsfirmen vermutet – Polizei schließt fremdenfeindlichen Hintergrund aus

Villingen-Schwenningen – Eineinhalb Wochen nach dem Anschlagsversuch mit einer Handgranate auf ein Flüchtlingsheim im deutschen Bundesland Baden-Württemberg sind vier Tatverdächtige festgenommen worden. Nach Angaben der Polizei in Tuttlingen wurden die Männer im Alter zwischen 22 und 37 Jahren am Montag und am Dienstag festgenommen, gegen drei von ihnen wurde Haftbefehl erlassen.

Die Männer hätten “überwiegend” einen osteuropäischen Migrationshintergrund und arbeiteten im Sicherheitsgewerbe, hieß es weiter. Der Anschlagsversuch hatte bundesweit für Entsetzen gesorgt. Die Täter hatten Ende Jänner eine Granate auf das Gelände einer Unterkunft in Villingen-Schwenningen geworfen, die jedoch nicht explodierte. Die Polizei schloss zunächst einen fremdenfeindlichen Hintergrund nicht aus und ermittelte in alle Richtungen.

Konflikte zwischen Securityfirmen

Nun erklärten die Beamten, Konflikte zwischen den in der Region tätigen Sicherheitsunternehmen “dürften” das Motiv für den Angriff gewesen sein. Ein fremdenfeindlicher Hintergrund könne ausgeschlossen werden. Zu Details wollte sich die Polizei wegen der laufenden Ermittlungen nicht äußern. Im Zusammenhang mit dem Angriff wurden mehr als hundert Menschen verhört. (APA, 9.2.2016)

Quelle: Handgranate vor deutschem Asylheim: Vier Festnahmen - Deutschland - derStandard.at › International

Attacke in Bamberg: Syrer sticht Landsmann nieder | Oberfranken | Nachrichten | BR.de

In einer Bamberger Asylbewerber-Unterkunft ist es zu einer blutigen Auseinandersetzung zwischen zwei Syrern gekommen. Ein 29-Jähriger stach einen elf Jahre Jüngeren nieder und verletzte ihn am Hals, teilte die Polizei mit.

Stand: 08.02.2016 |Bildnachweis

Zu der Auseinandersetzung kam es in der Nacht zum Sonntag (07.02.16) gegen 3.00 Uhr. Bereits am Vorabend seien die beiden in Streit geraten und hätten sich beleidigende Nachrichten über ihre Smartphones geschickt, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit.

Stich in den Hals

In der Nacht eskalierte die Auseinandersetzung schließlich, als der 29-Jährige in das Zimmer seines Kontrahenten eindrang und auf ihn einstach. Ein Stich verletzte den 18-Jährigen am Hals, einen Zweiten konnte er abwehren, so die Ermittler. Dabei zog er sich jedoch eine klaffende Wunde am Unterarm zu. Ein dritter Bewohner der Unterkunft kam ihm zu Hilfe.

Angreifer in U-Haft

Das Opfer wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Der 29-jährige Angreifer wurde festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft geht von versuchtem Mord und gefährlicher Körperverletzung aus.

Quelle: Attacke in Bamberg: Syrer sticht Landsmann nieder | Oberfranken | Nachrichten | BR.de

Kärntnerin (53) von sechs Männern attackiert

Eine 53-jährige Kärntnerin ist am Donnerstagvormittag in Spittal von sechs “südländischen Typen” attackiert worden. Die Männer ließen erst von der Frau ab, als Passanten eingriffen. Die Polizei bestätigt die Anzeige.

Barbara Sch. (53) erledigte am Donnerstag gegen 10 Uhr in einem Supermarkt in der Villacher Straße in Spittal ihre Einkäufe. Was dann geschah, schildert sie so: “Ich ging aus dem Geschäft, als mich drei Asylanten um Geld anbettelten. Ich gab aber nichts und ging weiter.” Und zwar über den Parkplatz eines Möbelhauses in Richtung eines Autohauses.

“Sie rempelten mich hart an. Es tat weh”

Die Hausfrau zur “Krone”: “Dann tauchten plötzlich sechs Typen auf. Alle waren um die 25 Jahre alt, mit Sicherheit Asylanten, sie kreisten mich ein. Einer attackierte mich und schlug mir die Einkaufstasche aus der Hand. Alles landete auf dem Asphalt.” Dem nicht genug, wurde die Frau weiter von den Burschen drangsaliert. “Sie rempelten mich hart an. Es tat weh.” Erst als ein männlicher Passant eingriff und Autofahrer stehen blieben, ließen die Männer von Barbara Sch. ab.

Die Spittalerin erzählte ihr Erlebnis am Freitag dem Ex-Bürgermeister der Lieserstadt, Gerhard Köfer: “Ich vertraue ihm, er hilft allen.” Der nunmehrige Landesrat riet zur Anzeige.

“Die Menschen haben Angst”

Rainer Dionisio, der Pressesprecher der Polizei, bestätigt das: “Die Anzeige ist eingegangen, wir ermitteln bereits im verdächtigen Umfeld.” Für Köfer sind die Vorfälle schockierend: “Die Menschen haben Angst, das ist ja kein Einzelfall. Auch ein Trachtengeschäft in Spittal wurde kürzlich von stehlenden und aggressiven Asylanten heimgesucht.”

Foto: KK

Quelle: krone.at

Mordversuch in Gemeinschaftsunterkunft in Bad Aibling: Polizei bei Wohncontainer | Bayern

Bad Aibling - Am Freitagabend ereignete sich in einem Wohncontainer für Asylbewerber in der Krankenhausstraße eine schwere tätliche Auseinandersetzung zwischen zwei Männern.

Die wichtigsten Informationen im Überblick:

- Am Freitagabend eskalierte ein Streit zwischen zwei 31-jährigen Asylbewerbern aus Pakistan.

- Einer der beiden wurde mit einem Messer schwer verletzt. Er schwebt nicht mehr in akuter Lebensgefahr.

- Der mutmaßliche Angreifer wurde festgenommen und sitzt nun in U-Haft.

- Eine Betreuerin vom “Kreis Migration Bad Aibling” bedauert den Vorfall. Als mögliche Ursachen nennt sie die räumliche Enge mit wenig Privatsphäre in den Containern, Perspektivlosigkeit und Alkoholkonsum.

UPDATE 13.15 Uhr: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd

Lebensbedrohlich verletzt wurde am späten Freitagabend ein 31-jähriger Mann bei einem Streit in einer Gemeinschaftsunterkunft in Bad Aibling. Der mutmaßliche Täter, ebenfalls 31 Jahre alt, konnte wenig später festgenommen werden. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft im Laufe des Samstags dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.

Es wurde Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen, der Tatverdächtige kam in Untersuchungshaft in eine JVA.

Im Verlauf eines Streites stach einer der beiden seinen Kontrahenten mit einem Messer nieder und flüchtete. Wenig später stellte er sich der Polizei und wurde festgenommen.

Der Schwerstverletzte kam sofort in ein Klinikum. Akute Lebensgefahr besteht nach Auskunft der Ärzte derzeit zum Glück nicht mehr.

An dem polizeilichen Großeinsatz beteiligten sich zahlreiche Beamte verschiedenster Dienststellen aus der Region. Ermittler des Fachkommissariats K1 der Kripo Rosenheim übernahmen unmittelbar nach Bekanntwerden der Tat die Untersuchungen.

UPDATE 11.30 Uhr: Das sagt der “Kreis Migration Bad Aibling” zu der Messerstecherei

Traurig über den Vorfall am Freitagabend zeigte sich auf Anfrage von mangfall24.de Barbara Kleeblatt vom “Kreis Migration Bad Aibling”.

Als eine mögliche Ursache für die Gewalttat sieht sie die Enge in dem Vier-Bett-Zimmer mit wenig Privatsphäre: “Bei so einer Ansammlung von Menschen besteht immer ein Konfliktpotential. Wenn vier Männer in einem Zimmer leben und 48 Menschen zusammen in einem Containermodul, ist es nicht immer einfach. Jeder hat seine Befindlichkeiten”, so Kleebatt. Zudem würden die Traumata der Bewohnern langsam herauskommen, erklärte die Asyl-Betreuerin.

Jedoch legte sie im Telefongespräch mit unserer Redaktion wert darauf, dass “98 Prozent der Bewohner total super nette Leute” seien. “Die 19-Jährigen machen mal Blödsinn, aber wer macht das in diesem Alter nicht?”

Schwieriger jedoch sei es in einem der insgesamt sechs Stockwerke in dem Gesamtkomplex, in dem schon ältere Männer um die 30 Jahre leben. Täter und Opfer wohnten bislang genau dort. 

Hier wurde in jüngster Vergangenheit auch häufiger Alkohol konsumiert. “Wenn Männer Alkohol trinken, wird alles unberechenbarer. Das ist bei den Deutschen auch so”, so Kleeblatt. 

Dass sich der Konflikt tatsächlich um eine Frau gedreht haben könnte, wie man in Bad Aibling hört, hält Kleebatt für gut möglich. Jedoch sei das dann keine Bewohnerin der Container, sondern eine externe Besucherin. In ihren Privaträumen empfangen die Männer auch Besuch von draußen. So könnte bei der Tat durchaus Eifersucht eine Rolle gespielt haben. Genaues kann sie aber dazu noch nicht sagen. Auch liegen ihr noch keine Informationen vor, wie es dem Opfer im Krankenhaus geht.

Insgesamt versuche der Kreis Migration - in enger Zusammenarbeit mit dem Rosenheimer Landratsamt - schon im Vorfeld Konfliktherde zu entschärfen. Etwa indem Menschen gleicher Nation und Sprache zusammengelegt werden und bei Problemen eine Umverlegung stattfindet. Darum bedauere die Betreuerin umso mehr, dass es zu dieser Gewalttat kam, sagte sie uns am Telefon.

Erstmeldung

Nach ersten Informationen durch das Polizeipräsidium Oberbayern Süd eskalierte gegen 21.45 Uhr der Streit zwischen zwei pakistanischen Staatsangehörigen. Die Polizei spricht davon, dass einer der beiden schwer verletzt wurde. Eine Aiblinger Quelle teilte unserer Redaktion mit, dass er in Lebensgefahr schwebe. Auf Nachfrage von mangfall24.de am Samstagmorgen konnte das Polizeipräsidium noch keine neuen Angaben zum Gesundheitszustand des Angegriffenen machen.

Zahlreiche Polizeibeamte aus den umliegenden Dienststellen eilten am Freitagabend zum Einsatzort. Der Täter wurde festgenommen. Die Kripo hat in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen.

Laut derzeit unbestätigten Angaben, sei es bei dem Streit um eine Frau gegangen. Der Täter habe mehrfach mit einem Messer in den Rücken seines Opfers eingestochen.

Bild: © jre (Archivbild)

Quelle: Mordversuch in Gemeinschaftsunterkunft in Bad Aibling: Polizei bei Wohncontainer | Bayern

Unterkunft im Landhaus Syburg: Mann (31) wollte Ehefrau erstechen - Ruhr Nachrichten

SYBURG Dramatischer Zwischenfall in der Asylbewerber-Unterkunft im Landhaus Syburg. Ein 31-jähriger Mann hat Samstagnacht mehrfach versucht, auf seine Ehefrau einzustechen. Sie konnte sich befreien und flüchten. Sicherheitspersonal und Mitbewohner hielten den Mann fest. Eine Mordkommission ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts.

Quelle: Unterkunft im Landhaus Syburg: Mann (31) wollte Ehefrau erstechen - Ruhr Nachrichten

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