IS-Anhänger im türkischen Verband DiTiB: Der erhobene Zeigefinger | tagesschau.de

Etwa vier Millionen Muslime leben in Deutschland. Die Hälfte von ihnen ist türkischstämmig. Ihre Moschee-Gemeinden sind meist Mitglied im DiTiB - eine Art Dachverband, der der Regierung in Ankara untersteht. ARD und “FAZ” fanden nun heraus, dass im DiTiB IS-Sympathisanten tätig sind.

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Kundby in Dänemark: Festnahme: Terrorverdacht gegen 15-jährige Dänin | shz.de

Foto: IMAGO

Die zum Islam konvertierte Staatsbürgerin wurde festgenommen. Die dänische Polizei fand Sprengstoff in ihrem Elternhaus.

HOLBÆK | Die Polizei auf Seeland (Dänemark) hat am Mittwochnachmittag ein 15-jähriges Mädchen festgenommen, das zum Islam konvertiert ist. Die dänische Staatsbürgerin wohnt mit ihrer Mutter in einem Haus in Kundby bei Holbæk, rund 60 Kilometer westlich von Kopenhagen. Dort hatte die Polizei im Keller Sprengstoff sichergestellt. Das Mädchen soll selbst Versuche mit Sprengstoff unternommen haben.

Der polizeiliche Nachrichtendienst PET will die Festnahme der 15-Jährigen nicht kommentieren. Nachdem das Mädchen am Donnerstagnachmittag einem Haftrichter in Holbæk vorgeführt und angehört wurde, kam sie in Untersuchungshaft. Dort soll sie bis zum 9. Februar verbleiben – bis zum 26. Januar sogar in Isolationshaft, berichtet der dänische TV-Sender „TV2“. Polizei und Gericht halten sich in dem Fall bedeckt.

Das Mädchen war am Mittwochnachmittag festgenommen worden. In der offiziellen Version des Tagesberichtes der Polizei heißt es, es habe „eine Untersuchung in Kundby bei Svenninge“ gegeben. „Routinemäßig“ seien ein Krankenwagen und die örtliche Rettungsbereitschaft zu der Polizeimaßnahme hinzugerufen worden. Den ganzen Tag hatten Bombenexperten des Militärs am Mittwoch das Haus untersucht. Offensichtlich sind dabei Gegenstände aus dem Keller entfernt worden. Laut Tagesbericht der Polizei sei der Einsatz am Abend beendet worden.

Laut TV2 wird die Konvertierung zum Islamd auf dem Facebookprofil des Mädchens deutlich. Dort soll sie unter anderem Mitglied in einer Gruppe für dänische Mitglieder der islamischen Organisation „Hizb ut-Tahrir“.

Experten stehen vor einem Rätsel in diesem Fall, da die Polizei bisher überhaupt keine Angaben gemacht hat. Dies sei ungewöhnlich, berichtet auch TV2. Mutter und Tochter sind von einem halben Jahr ins Haus im Dorf Kundby eingezogen. Informationen über weitere Hintergründe gibt es bislang nicht.

TV2 meldet Donnerstagmorgen, dass das Mädchen nach dem Paragraphen 136 im Strafgesetzbuch angeklagt werden soll, der u.a. die Billigung von Terror umfasst. Aus „fahndungstaktischen Gründen“ könne die Polizei keine weiteren Informationen veröffentlichen.

 

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Anschlag in der Türkei:  Attentäter von Istanbul war als Flüchtling registriert - Ausland - FOCUS Online - Nachrichten

FOCUS Online/Wochit Dieses Überwachungsvideo soll den Attentäter von Istanbul zeigen

Der syrische Selbstmordattentäter von Istanbul hat sich nach einem Medienbericht als Flüchtling in der Türkei registrieren lassen. Dem 27-jährigen Nabil Fadli seien am 5. Januar in Istanbul Fingerabdrücke abgenommen worden.

Das berichtet die Nachrichtenagentur DHA unter Berufung aufdie Polizei. Diese hätten nun dabei geholfen, ihn als Attentäter zu identifizieren. DHA berichtete weiter, Fadli sei bei der Registrierung von vier Menschen begleitet worden, nach denen jetzt gefahndet werde.Alle weiteren Informationen im Newsticker von FOCUS Online.

Die arabische Tageszeitung “Al-Hayat” zitierte am Mittwoch einen Sprecher des saudischen Innenministeriums, wonach Fadli in Saudi-Arabien geboren wurde. Er sei abersyrischerStaatsbürger gewesen und habe Saudi-Arabien bereits 1996 im Alter von acht Jahren mit seiner Familie verlassen. DietürkischeRegierung macht die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) für den Anschlag von Istanbul verantwortlich, bei dem zehn deutsche Touristen getötet wurden. Der IS hat sich bislang nicht zu der Tat bekannt.

 

Quelle: Anschlag in der Türkei: Bericht: Attentäter von Istanbul war als Flüchtling registriert - Ausland - FOCUS Online - Nachrichten

Mit vom IS gefälschten Pässen eingereist: Mehrere Flüchtlinge untergetaucht - Politik - Stuttgarter Zeitung

Die Terrormiliz IS hat bei ihrem Eroberungszug in Syrien Zehntausende Pässe in Behörden erbeutet. Nach Medienberichten sollen nun einige Flüchtlinge mit solchen Dokumenten nach Deutschland eingereist und inzwischen untergetaucht sein.

Berlin - In Deutschland sollen nach einem Pressebericht Flüchtlinge mit falschen syrischen Pässen untergetaucht sein, die aus der gleichen Fälscherwerkstatt stammen wie jene zweier IS-Attentäter von Paris. Es handle sich nach Erkenntnissen deutscher Sicherheitsbehörden um etwa ein Dutzend Flüchtlinge, berichtet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf Informationen aus der Bundesregierung.

Bei den Dokumenten handele es sich um gestohlene Original-Pässe aus der IS-Hochburg Al-Rakka, die von Fälschern auf andere Identitäten ausgestellt worden seien. Sie wiesen dieselben Fälschungsmerkmale auf wie die von zwei Pariser Terroristen des Islamischen Staats (IS).

Die Pässe seien vor den Anschlägen vom 13. November bei der Einreise nach Deutschland vorgezeigt und kopiert worden, schreibt die Zeitung. Fingerabdrücke der echten oder vermeintlichen Flüchtlinge seien aber nicht genommen worden. Die Behörden wüssten auch nicht, wo die Eingereisten sich jetzt aufhielten.

Pariser Attentäter reisten mit gefälschten Pässen ein

Die beiden Pariser Selbstmordattentäter, um deren Pässe es geht, waren auf dem Weg nach Frankreich auf der griechischen Insel Leros kontrolliert worden.

Die Terrororganisation IS hat in Syrien, Irak und Libyen in mehreren Städten die offiziellen Behörden übernommen und zahlreiche echte Passdokumente erbeutet - der „Welt am Sonntag“ zufolge mutmaßlich Zehntausende. Bereits im März war berichtet worden, dass dem IS in Al-Rakka rund 3800 syrische Blanko-Reisepässe in die Hände gefallen sind. Einen entsprechenden Bericht des „Westfalen-Blatts“ hatte das Bundeskriminalamt (BKA) bestätigt.

Die mit der Überwachung illegaler Einwanderung beauftragte EU-Grenzschutzagentur Frontex hatte erst am Wochenende vor Gefahren wegen gefälschter oder gestohlener Pässe gewarnt. Die Beamten kontrollierten zwar sehr genau, ob Flüchtlinge möglicherweise mit falschen Papieren einreisten, sagte Frontex-Chef Fabrice Leggeri der „Welt am Sonntag“. „Dennoch ist die Aussagekraft von Flüchtlingspässen aus unserer Sicht sehr begrenzt“, so Leggeri. In einem Bürgerkriegsland wie Syrien könne schließlich niemand garantieren, „dass die Dokumente, die echt aussehen, auch wirklich von einer offiziellen Behörde ausgestellt wurden oder wirklich von dem rechtmäßigen Inhaber mitgeführt werden“.

Nach Angaben des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) von Ende September sind schätzungsweise 290 000 Flüchtlinge zwar nach Deutschland eingereist, aber dann nicht förmlich registriert worden. Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben: Sie können unter anderem zu Angehörigen innerhalb Deutschlands oder auch in Skandinavien weitergereist sein oder wegen der Überlastung der Behörden auf eine Registrierung noch warten. Leistungen erhalten sie erst nach der Registrierung.

Quelle: Mit vom IS gefälschten Pässen eingereist: Mehrere Flüchtlinge untergetaucht - Politik - Stuttgarter Zeitung

Österreichisches IS-Mädchen war Sex-Sklavin

© Facebook privat

Im April 2014 zogen die beiden Wienerinnen Samra und Sabina in den Dschihad in Syrien. Sie erlangten dadurch traurige Berühmtheit.  Sabina soll Ende 2014 bereits bei Kämpfen getötet worden sein. Und im November erfuhr ÖSTERREICH exklusiv, dass auch Samra in Syrien ihren Tod fand.

Als „Sex-Geschenk für neue Kämpfer“
Doch bevor Samra brutal totgeprügelt wurde, soll sie von ISIS in die Sex-Sklaverei gezwungen worden sein. Das berichten britische Medien. Eine Tunesierin, der die Flucht aus den Fängen der Terrormiliz gelang, soll diese Information an britische Behörden weitergegeben haben, berichtet „Mirror“.

Sie sei ebenfalls in dem Haus gefangen gehalten worden und habe mit Samra gemeinsam den IS-Kämpfern Sex-Dienste erfüllen müssen. Sie seien „Sex-Geschenke für neue Kämpfer“ gewesen.

Samra soll in Rakka ein Kind bekommen haben
Beide Mädchen waren in den 1990er-Jahren mit ihren Familien aus Bosnien geflohen und wurden offenbar in Wien von dem Hassprediger Ebu Tejma radikalisiert. Samra zog 2014 gemeinsam mit Sabina S. in den Dschihad. “Sucht nicht nach uns. Wir dienen Allah und werden für ihn sterben”, schrieben sie damals via Social-Media-Accounts. Ein Satz, der jetzt offenbar zur traurigen Gewissheit wurde.

Allerdings: Es gab seit damals kaum gesicherte Informationen über ihr Schicksal. Samra soll in Rakka sogar ein Kind geboren haben.

Quelle: Österreichisches IS-Mädchen war Sex-Sklavin

Filmemacher erschossen: IS tötet Journalisten in der Türkei - n-tv.de

Der Herausgeber und Dokumentarfilmer Nadschi al-Dscherf arbeitete an einem Dokumentarfilm über die Verbrechen des Islamischen Staats. In der Türkei wird er auf offener Straße erschossen.

Im Südosten der Türkei ist nach Angaben von Aktivisten ein oppositioneller syrischer Dokumentarfilmer ermordet worden, der offen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) kritisierte. Der Filmemacher, Herausgeber des syrischen Magazins “Hentah” und zweifache Vater Nadschi al-Dscherf sei in der Stadt Gaziantep nahe der syrischen Grenze mit einer Pistole getötet worden, teilte die syrische Menschenrechtsgruppe RBSS bei Twitter mit.

Die türkische Nachrichten-Webseite T24 berichtete, al-Dscherf sei auf offener Straße von einer Kugel im Kopf getroffen worden und im Krankenhaus gestorben. Die Polizei habe Ermittlungen eingeleitet. Türkischen Medienberichten zufolge arbeitete der 37-Jährige gerade an einem Dokumentarfilm über die Massaker des IS. Al-Dscherf hatte bereits mehrere Dokumentarfilme über den Syrien-Konflikt gedreht.

Menschenrechtsverletzungen werden heimlich festgehalten

Der Filmemacher arbeitete mit der Gruppe RBSS (kurz für: Raqa is Being Slaughtered Silently, zu deutsch: Rakka wird still abgeschlachtet) zusammen, einer Gruppe von Bürgerjournalisten, die seit April 2014 heimlich Menschenrechtsverletzungen in der syrischen IS-Hochburg Rakka dokumentiert. Dscherf war auch Chefredakteur der syrischen Zeitschrift “Hentah”, die laut ihrer Webseite über den Alltag von Syrern berichtet.

Ein Freund des Filmemachers sagte, al-Dscherf habe diese Woche mit seiner Familie nach Paris reisen sollen, nachdem die Familie ein Asylvisum für Frankreich erhalten habe. Es ist nicht das erste Mal, dass ein syrischer Oppositioneller in der Türkei getötet wird.

Ende Oktober hatte sich der IS zur Ermordung des syrischen Aktivisten Ibrahim AbdelKader und seines Freundes bekannt. Die beiden wurden enthauptet in einem Haus im südtürkischen Sanliurfa aufgefunden.

Quelle: n-tv.de , ahe/AFP/dpa

Quelle: Filmemacher erschossen: IS tötet Journalisten in der Türkei - n-tv.de

Attacke in Osnabrücker Hauptbahnhof : Schwarzfahrer beißt Polizisten und brüllt “IS” und “Allahu akbar”

dpa/Holger Hollemann / Archiv

Ein randalierender Schwarzfahrer hat im Osnabrücker Hauptbahnhof mehrere Polizisten attackiert und verletzt. Der Asylbewerber brüllte dabei auf Arabisch “IS” und “Allahu akbar“.

Ein Schaffner hatte den 23-Jährigen am Sonntagnachmittag in einer Regionalbahn nach seinem Fahrschein gefragt. Schnell war klar, dass der Mann kein gültiges Ticket hatte. Der Schaffner rief daraufhin die Bundespolizei, da sich der Mann „sonderbar verhielt“, wie ein Behördensprecher FOCUS Online sagte. „Der Mann ging sofort auf die beiden Kollegen los. Er hat sie getreten und gebissen. Und er brüllte immer auf Arabisch IS und Allahu akbar.“ Bei einer späteren Durchsuchung des Mannes wurde aber keine Zugehörigkeit oder Verbindung zum „Islamischen Staat“ gefunden.

Der 23-Jährige konnte erst mit Hilfe eines dritten Bundespolizisten überwältigt werden. Dabei mussten die Beamten Pfefferspray einsetzen. Der Mann wurde verhaftet. Er bespuckte die Beamten mehrmals und versuchte trotz Handschellen immer wieder an die Dienstwaffe einesPolizistenzu kommen.

Grund für Angriff ist unklar

Der Angreifer ist in Deutschland als marokkanischer Asylbewerber erfasst, bestätigte der Sprecher einen Bericht der “NOZ”. Der Mann könne aber kein Deutsch, deshalb sei die Kommunikation mit ihm schwierig gewesen.

Warum der Mann so ausrastete, ist noch unklar. Hatte er Angst im Zusammenhang mit seinem Asylantrag und hat nicht verstanden, dass es nur um seinen Fahrausweis ging? Generell sei es kein Problem, Ausländern trotz der Sprachbarriere klar zu machen, dass solche Überprüfungen dem Fahrschein gelten, sagte der Polizeisprecher. „Wir haben da auch mit den vielen Flüchtlingen nicht mehr Probleme. Das Wort ‘Ticket’ ist eigentlichen allen Menschen ein Begriff.“

Verletzte Polizisten

Die 44-jährige Bundespolizistin, die vom Angriff des 23-Jährigen betroffen war, erlitt eine schwere Knieverletzung. Ihr 53-jähriger Kollege musste aufgrund eines Rippenbruchs und einer Bisswunde behandelt werden. Der Angreifer wurde zwangsweise in eine Klinik gebracht. Ihm droht nun ein Gerichtsverfahren.

Quelle: Attacke in Osnabrücker Hauptbahnhof : Schwarzfahrer beißt Polizisten und brüllt “IS” und “Allahu akbar” - Osnabrück - FOCUS Online - Nachrichten

In Wien: Mädchen am Weg nach Syrien festgenommen

© TZ Österreich

Eine 17-jährige aus Schweden ist am Weg nach Syrien am Samstagabend in Wien festgenommen worden. Das Mädchen habe nach eigenen Angaben in Wien eine Bekannte treffen und dann in das Bürgerkriegsland weiterreisen wollen, sagte Polizei-Sprecher Roman Hahslinger am Sonntag der APA. Sie befindet sich nun in Österreich in Polizeigewahrsam.

Mädchen wandte sich ISIS zu
Die Familie fürchtet, das Mädchen habe sich in Syrien der Jihadistengruppe Islamischer Staat (IS) anschließen wollen, berichtete die schwedische Zeitung “Expressen”. Den Angaben zufolge wuchs sie 17-Jährige in Schweden auf und ging dort zur Schule. Angehörige berichteten dem Blatt, das Mädchen habe sich zuletzt zunehmend isoliert und Sympathien für die radikalen Islamisten des IS geäußert.

Am Wiener Westbahnhof abgefangen
Die Eltern erstatteten in Schweden eine Abgängigkeitsanzeige und informierten die Behörden über ihre mutmaßliche Reiseroute. Auf den Hinweis hin nahmen Beamte des Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung die 17-Jährigen am Wiener Westbahnhof fest, sagte Hahslinger.

Weiteres Vorgehen offen
Das weitere Vorgehen ist nun noch offen - das Mädchen könnte nun nach Schweden zurückgeschickt, aber auch in Österreich vor Gericht gestellt werden. Am Montag entscheidet zunächst die Staatsanwaltschaft, ob das Mädchen vom Gericht in Gewahrsam genommen wird.

Quelle: In Wien: Mädchen am Weg nach Syrien festgenommen

IS bekennt sich zu Terroranschlag in Kalifornien - Erstes Foto der Frau

Foto: APA/EPA/PAUL BUCK, AFP

Nach dem Blutbad im kalifornischen San Bernardino mit 14 Toten hat sich nun die Terrormiliz Islamischer Staat zu dem Anschlag bekannt. Zwei seiner “Anhänger” hätten demnach das Massaker verübt. Zuvor hatte das FBI bereits bestätigt, dass es sich bei der Schießerei in einem Behindertenzentrum um einen Terroranschlag handelte. Nach dem Attentat war schon über eine Verbindung von Syed Farook und seiner Frau Tashfeen Malik, von der nun erstmals ein Foto veröffentlicht wurde, zum IS spekuliert worden. Die Familie des Killer-Paares will jedoch nichts davon bemerkt haben.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Samstag berichtete, hat der IS ein Statement veröffentlicht, wonach der Anschlag in San Bernardino von zwei seiner Anhänger ausgeführt worden war. “Zwei Anhänger des Islamischen Staates haben vor einigen Tagen ein Zentrum in San Bernardino in Kalifornien angegriffen”, zitierte Reuters die Radiosendung “al-Bayan” der Dschihadisten.

Bereits am Freitag hatte die der Miliz nahestehende Nachrichtenagentur Aamak gemeldet, IS-Anhänger hätten das Attentat verübt. Ein Bekenntnis vonseiten des IS bedeutet jedoch noch nicht, dass die Terrormiliz tatsächlich in die Planung des Anschlags involviert war bzw. bereits im Vorfeld Kenntnis davon hatte.

FBI spricht von “Akt des Terrors”

Die Bundespolizei FBI hatte am Freitagabend erklärt, dass man “diese entsetzliche Tat als einen Akt des Terrors behandle”. Es gebe “Beweise”, dass Syed Farook und seine Ehefrau Tashfeen Malik die Tat umfassend geplant hätten. Doch mehr konnte oder wollte FBI-Direktor David Bowdich man zu diesem Zeitpunkt nicht sagen. Viele Fragen drehten sich um ein Facebook-Posting, das die Frau während der Tat abgesetzt haben soll. Die 27-Jährige soll darin dem IS-Anführer Abu Bakr al-Baghdadi die Treue ausgesprochen haben. Bowdich bestätigte dies indirekt, gab aber keine Hinweise darauf, wie viel Bedeutung er dem beimisst.

Foto: APA/AFP/-

Familie will nichts bemerkt haben

Die Angehörigen von Syed Farook wussten nach Angaben ihrer Anwälte nichts von angeblichen Verbindungen zu Terrorgruppen. Sie hätten keinerlei Anzeichen für “extremistische Ansichten” gesehen, sagte Anwalt David Chesley am Freitag in San Bernardino. Die Familie, darunter zwei Schwestern und der Bruder von Farook, seien von der Bluttat total schockiert gewesen. Die Angehörigen und die Anwälte würden eng mit dem FBI kooperieren.

Chesley warnte vor “voreiligen Rückschlüssen” auf die Hintergründe des Massakers. Die Motive der Schützen seien derzeit “sehr unklar”, sagte der Anwalt. Es könnte sich demnach um einen Streit am Arbeitsplatz handeln. Nach Angaben der Familie habe Farook erzählt, er sei wegen seines langen Bartes von Kollegen gehänselt worden.

Kind vor Tat zur Oma gebracht

Farooks pakistanische Frau wurde von den Anwälten als “fürsorgliche Hausfrau” beschrieben. Sie habe eine Burka getragen, die Familie von Farook habe nicht viel über sie gewusst. Das Paar hatte eine gemeinsame, erst sechs Monate alte Tochter. Vor der Bluttat hatte Malik das Mädchen zu ihrer Schwiegermutter gebracht.

In den Morgenstunden des Freitags hatte bereits der Vermieter der zwei von der Polizei getöteten Täter die Medien ins Haus von Farook und Malik gelassen. Die Fernsehkameras nahmen alles ins Visier, was sie vorfinden konnten, darunter Teddybären im Kinderzimmer sowie ein Buch mit dem Titel “Gute-Nacht-Geschichten aus dem Koran”. Auf dem Bett im Schlafzimmer waren Personalausweise, Einkaufskarten und Dokumente ausgebreitet.

Quelle: IS bekennt sich zu Terroranschlag in Kalifornien - Erstes Foto der Frau - Welt - krone.at

IS-Terroristen schmuggeln Massenvernichtungswaffen nach Europa!

Von Marilla Slominski

Laut einem Bericht des EU-Parlaments soll der IS inzwischen Chemiker, Physiker und Computerexperten rekrutiert haben, die in der Lage sind Massenvernichtungswaffen herzustellen, um den Krieg gegen Europa auszuweiten.

Die Terrororganisation, so das Dokument, könnte international verbotenen Massenvernichtungsmitteln bei zukünftigen Attentaten einsetzen.

In dem Report, der nach den Paris-Attentaten erstellt wurde, werden auch Befürchtungen laut, dass der IS entsprechende Kampfmittel bereits nach Europa geschmuggelt hat.

Experten fürchten, dass der IS den schlechten Austausch von Geheimdienstinformationen innerhalb Europas über mögliche Terrorverdächtige ausnutzt.

Zwar hat die britische Polizei begonnen, sich auf solche Szenarien mit sogenannten CBRN-Waffen vorzubereiten, doch insgesamt seien die europäischen Bürger auf eine solche Möglichkeit überhaupt nicht eingestellt.

In dem Bericht ISIL/Da’esh wird gewarnt: „Dadurch dass die Bevölkerung momentan über diese Bedrohung nicht ernsthaft nachdenkt, werden die Auswirkungen bei einer solchen Attacke umso verheerender und destabilisierender sein.“

Robert Wainwright, führender Kopf von Europol, sagte schon kurz nach den Paris-Anschlägen: ”Wir haben es mit einer international agierende Terrororganisation zu tun, die mittlerweile auf den Straßen Europas aktiv wird. Das ist die größte Bedrohung Europas seit 10 Jahren. Der IS verfügt mittlerweile über ausreichende Ressourcen und Anhänger.”

Der IS hat inzwischen hunderte ausländische Kämpfer rekrutiert, unter ihnen auch Wissenschaftler, die über das Wissen verfügen chemische und biologische Waffen herzustellen.

Die Regierungen Europas werden eindringlich gewarnt, sie sollen nach Radikalisierten Ausschau halten, die Zugang zu sensiblen Bereichen haben oder in ihnen arbeiten.

Die Geheimdienste werden aufgefordert, besonders die Dschihad-Rückkehrer im Auge zu behalten, die Spezialisten für CBRN-Waffen sind.

Jährlich werden inzwischen 150 Fälle von illegalem Handel mit nuklearem oder radioaktivem Material registriert.

Schlimmer noch: CBRN-Kampfmittel könnten inzwischen unentdeckt in die EU gebracht worden sein. Auch hier verfügt Interpol über eine große Anzahl von Beispielen, vom illegalen Handel und Schmuggel dieses Materials.

Und hier ein paar Tipps vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe:

 

  • Bewegen Sie sich möglichst quer zur Windrichtung, atmen Sie möglichst durch einen Atemschutz, zumindest ein Taschentuch
  • Suchen Sie das nächste zugängliche Gebäude auf
  • Wenn Sie bereits mit Gefahrstoffen in Berührung gekommen sind, wechseln Sie beim Betreten des Gebäudes Oberbekleidung und Schuhe
  • Verpacken Sie verschmutzte Oberbekleidung und Schuhe in Plastikbeuteln und platzieren Sie diese außerhalb des Wohnbereichs, sofern möglich vor dem Gebäude
  • Waschen Sie sich zuerst gründlich die Hände, dann Gesicht und Haare, ebenso Nase und Ohren mit Wasser und Seife
  • Im Fall der Freisetzung biologischer Stoffe ist zusätzlich eine Händedesinfektion zu empfehlen

Wenn die Belüftung ausgeschaltet wird und die Fenster geschlossen werden, bietet der Innenraum des Fahrzeugs kurzzeitig einen gewissen Schutz vor den in der Umgebungsluft vorhandenen CBRN-Gefahrstoffen. Auch Flüssigkeitstropfen und Feststoffe gelangen nicht direkt auf die Haut und Kleidung.

  • Schalten Sie die Belüftung aus und schließen Sie die Fenster
  • Hören Sie Radio (UKW, Regionalsender) und befolgen Sie die Anweisungen der Behörden und Einsatzkräfte
  • Fahren Sie ansonsten zum nächsten bewohnten Gebäude und beachten Sie dort die Hinweise zum Aufenthalt im Freien

http://www.bbk.bund.de/DE/AufgabenundAusstattung/CBRNSchutz/VerhhwCBRN-Gef/verhhwcbrng_node.html

Read more: http://www.dailymail.co.uk/news/article-3347671/ISIS-army-scientists-set-wage-chemical-biological-war-West-Experts-warn-weapons-mass-destruction-carried-undetected-Europe-Union.html#ixzz3tVuQDvvD

Es stellt sich nun die Frage, wie die IS-Terroristen diese Massenvernichtungswaffen nach Europa schmuggeln und wie das bei diesen offenen Grenzen überhaupt verhindert werden kann.

Quelle: IS-Terroristen schmuggeln Massenvernichtungswaffen nach Europa! | Journalistenwatch.com

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