IS-Anhänger im türkischen Verband DiTiB: Der erhobene Zeigefinger | tagesschau.de

Etwa vier Millionen Muslime leben in Deutschland. Die Hälfte von ihnen ist türkischstämmig. Ihre Moschee-Gemeinden sind meist Mitglied im DiTiB - eine Art Dachverband, der der Regierung in Ankara untersteht. ARD und “FAZ” fanden nun heraus, dass im DiTiB IS-Sympathisanten tätig sind.

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Kundby in Dänemark: Festnahme: Terrorverdacht gegen 15-jährige Dänin | shz.de

Foto: IMAGO

Die zum Islam konvertierte Staatsbürgerin wurde festgenommen. Die dänische Polizei fand Sprengstoff in ihrem Elternhaus.

HOLBÆK | Die Polizei auf Seeland (Dänemark) hat am Mittwochnachmittag ein 15-jähriges Mädchen festgenommen, das zum Islam konvertiert ist. Die dänische Staatsbürgerin wohnt mit ihrer Mutter in einem Haus in Kundby bei Holbæk, rund 60 Kilometer westlich von Kopenhagen. Dort hatte die Polizei im Keller Sprengstoff sichergestellt. Das Mädchen soll selbst Versuche mit Sprengstoff unternommen haben.

Der polizeiliche Nachrichtendienst PET will die Festnahme der 15-Jährigen nicht kommentieren. Nachdem das Mädchen am Donnerstagnachmittag einem Haftrichter in Holbæk vorgeführt und angehört wurde, kam sie in Untersuchungshaft. Dort soll sie bis zum 9. Februar verbleiben – bis zum 26. Januar sogar in Isolationshaft, berichtet der dänische TV-Sender „TV2“. Polizei und Gericht halten sich in dem Fall bedeckt.

Das Mädchen war am Mittwochnachmittag festgenommen worden. In der offiziellen Version des Tagesberichtes der Polizei heißt es, es habe „eine Untersuchung in Kundby bei Svenninge“ gegeben. „Routinemäßig“ seien ein Krankenwagen und die örtliche Rettungsbereitschaft zu der Polizeimaßnahme hinzugerufen worden. Den ganzen Tag hatten Bombenexperten des Militärs am Mittwoch das Haus untersucht. Offensichtlich sind dabei Gegenstände aus dem Keller entfernt worden. Laut Tagesbericht der Polizei sei der Einsatz am Abend beendet worden.

Laut TV2 wird die Konvertierung zum Islamd auf dem Facebookprofil des Mädchens deutlich. Dort soll sie unter anderem Mitglied in einer Gruppe für dänische Mitglieder der islamischen Organisation „Hizb ut-Tahrir“.

Experten stehen vor einem Rätsel in diesem Fall, da die Polizei bisher überhaupt keine Angaben gemacht hat. Dies sei ungewöhnlich, berichtet auch TV2. Mutter und Tochter sind von einem halben Jahr ins Haus im Dorf Kundby eingezogen. Informationen über weitere Hintergründe gibt es bislang nicht.

TV2 meldet Donnerstagmorgen, dass das Mädchen nach dem Paragraphen 136 im Strafgesetzbuch angeklagt werden soll, der u.a. die Billigung von Terror umfasst. Aus „fahndungstaktischen Gründen“ könne die Polizei keine weiteren Informationen veröffentlichen.

 

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US-Forscherin: Kanada nimmt keine unbegleiteten Männer als Asylanten auf– DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN

Die Gewährung von Asyl darf nicht davon abhängig gemacht werden, wer es bis ins Zielland schafft. Dadurch werden die Frauen in Syrien diskriminiert, die zurückbleiben müssen. (Foto: dpa)

Die amerikanische Wissenschaftlerin Valerie M. Hudson sieht den Staat in der Pflicht, bei der Einwanderung auf eine ausgeglichene Geschlechterverteilung zu achten. In Schweden habe sich das Verhältnis der Geschlechter zu Ungunsten der Frauen verändert, weshalb die Gewalttätigkeit steigt. Dagegen verfolgt Kanada ganz bewusst eine gezielte Einwanderung, die unbegleitete junge Männer nur akzeptiert, wenn sie einer verfolgten Minderheit angehören.

Valerie M. Hudson. (Foto: privat)

Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Wie sehen Sie die Ereignisse in Deutschland, wo in mehreren Städten Frauen belästigt und Opfer ernster Sexualverbrechen durch Immigranten und Asylbewerber geworden sind?

Valerie M. Hudson: Ich denke, dass alle Leute guten Willens von dem, was passiert ist, entsetzt sind.

Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Sie haben wissenschaftliche Recherchen zur veränderten Geschlechterverteilung durch Immigration unternommen. Zu welchen Ergebnissen sind Sie gekommen?

Valerie M. Hudson: Die schwedische Regierung ist sehr offen, was Immigrationsstatistiken angeht, daher war es sehr einfach, diese zu analysieren. Ca. 71 Prozent aller Immigranten in Schweden in 2015 waren männlich und meist Jugendliche. Unter den 16-17-Jährigen ohne Begleitung (die Mehrheit in dieser Altersgruppe) waren 90 Prozent männlich. Laut meinen Berechnungen, welche ich gerne zu Verfügung stellen würde, hat Schweden nun ein Verhältnis von 123 16-17-jährigen Männern pro 100 16-17-jährigen Frauen. Im Vergleich hat China, welches die schlechteste Geschlechterverteilung der Welt hat 117 16-17-jährige Männer pro 100 16-17-jährige Frauen. Es ist überaus erstaunlich, dass Schweden nun ein schlechteres Größenverhältnis hat.

Deutsche Wirtschafts Nachrichten: In Ihrer Forschung sind Sie auch zu dem Schluss gekommen, dass weder Immigration noch Religion, sondern die Geschlechterverteilung das Problem sind – wie zum Beispiel in Indien, wo in der Vergangenheit schreckliche Sexualverbrechen ausgeführt wurden. Also, woher kommt das Problem?

Valerie M. Hudson: Der Punkt, den ich versuchte rüberzubringen, war, dass kulturelle Unterschiede die Situation zwar verschärfen können, aber jede solche ungewöhnliche Geschlechterverteilung zu Problemen führen wird. Also, ja, Indien und China, wo das Ungleichgewicht in der Geschlechterverteilung nicht durch Migration bedingt ist, erleben genau die gleichen Schwierigkeiten mit gesteigerter Kriminalität und eingeschränkter Mobilität für Frauen, die wir nun auch in Deutschland und anderen Länder sehen.

Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Liegt es in der Verantwortung des Staates, zu versuchen die Geschlechterverteilung auszugleichen? Es scheint, dass Kanada einen guten Ansatz gefunden hat?

Valerie M. Hudson: Meiner Meinung nach hat der Staat eine absolute Verpflichtung seinen Bürgern gegenüber, sich um den Erhalt einer normalen, ausgeglichenen Geschlechterverteilung zu bemühen. Eine solche ist öffentliches Gut und der Staat ist dazu verpflichtet, es als solches zu handhaben. Kanada beispielweise nimmt keine unbegleiteten Männer auf, solange sie nicht nachweisen können, dass sie einer verfolgten Minderheit angehören, zum Beispiel auch schwule Männer. Wenn die Herkunftsländer eine ausgeglichene Geschlechterverteilung aufweisen, warum sollten dann deutlich mehr Männer als Frauen aufgenommen werden?

Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Das wichtigste Argument in Deutschland lautet, dass jeder, der Asyl beantragt, auch berechtigt ist, dies zu tun. Politiker berufen sich auf die Genfer Konvention. Wäre eine Abgrenzung aufgrund des Geschlechtes hinsichtlich der Genfer Konvention also illegal?

Valerie M. Hudson: Wenn die Asylanträge bereits in den Flüchtlingslagern bearbeitet werden würden, so wie von Kanada gefordert, würde offensichtlich, dass die Asylsuchenden aus Ländern wie Syrien und Afghanistan gleichermaßen Frauen sind. Asyl vorrangig davon abhängig zu machen, das empfangende Land körperlich zu erreichen, ist diskriminierend gegenüber Frauen, die Asyl genauso benötigen. Die Tatsache, dass mehr als zwei Drittel der Migranten in der letzten Migrationswelle nach Europa männlich sind, belegt, dass die aktuelle Verfahrensweise eine solche Diskriminierung von Frauen begünstigt. Dazu ist auch zu sagen, dass das die zurückgelassenen Frauen und Kinder in noch größere Bedrängnis bringt.

Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Ihre Ergebnisse deuten auch an, dass Länder mit einer unausgeglichenen Geschlechterverteilung dazu neigen, weniger stabil zu sein. Was haben Sie im Einzelnen herausgefunden?

Valerie M. Hudson: Ich habe in einen Artikel unsere Forschungsergebnisse detailliert beschrieben. Die Kurzversion ist, dass Gesellschaften mit abnormaler Geschlechterverteilung zugunsten von Männern erhebliche Anstiege in Gewaltverbrechen, Eigentumsdelikten und Gewalt gegen Frauen verzeichnen. Die Bewegungsfreiheit von Frauen in diesen Gesellschaften ist drastisch eingeschränkt und es gibt einen hohen Bedarf an Frauen aus dem Menschenhandel. Zu hören, dass Frauen in Deutschland dazu angehalten werden, ihre Kleidung zu ändern und nicht mehr unbegleitet auszugehen, und dass öffentliche Plätze und Feiern zu No-Go-Bereichen für Frauen erklärt werden, ist einfach ein tragischer und unermesslicher Verlust für diese Nation.

Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Was bedeuten die Entwicklungen in Europa für den Erfolg der Gleichberechtigung der Geschlechter?

Valerie M. Hudson: Das ist eine Frage, die ich mir jeden Tag stelle. In den USA betrachten wir Europa, speziell Nord- und Nord-West-Europa, als ein Musterbeispiel dafür, wie Gesellschaften die Politik zur Gleichberechtigung wirkungsvoll beeinflussen. Nationen wie etwa Schweden rangieren ganz oben auf der Messlatte für Gleichberechtigung und Stabilität – die ganze Welt blickt zu ihnen als Leitbeispiel. Die schwedische Außenministerin hat eine ausdrücklich feministische Außenpolitik hervorgebracht. Die Schweden sind Vorreiter im Abolitionisten-Ansatz hinsichtlich von Prostitution, weswegen dieser Ansatz auch „das schwedische Modell“ genannt wird. Wie konnten die Schweden den Feminismus in ihrer Gesellschaft so unbekümmert durch ihre Migrationspolitik untergraben? Hat niemand in Schweden an die Auswirkungen einer solchen Veränderung der Geschlechterverteilung durch die Migrationspolitik auf Frauen und die feministischen Ideale ihrer Gesellschaft gedacht? Und bitte sagen Sie mir: Denkt in Deutschland jemand über diese Dinge nach?

Valerie M. Hudson leitet das Programm für Frauen, Friede und Sicherheit am Institut für Internationale Angelegenheiten an der Bush School of Government and Public Service von Texas. Ihre Argumentation über die politische Notwendigkeit, für eine balancierte Geschlechterverteilung zu sorgen, hat die New York Times in ihrer Kritik an der Einwanderungspolitik von Angela Merkel übernommen. Sie hatte ihre Forschungsergebnisse zunächst bei Politico publiziert. Ihr neuestes Buch „The Hillary Doctrine: Sex and American Foreign Policy“ ist bei Columbia University Press erschienen. Zuvor hatte Hudson im selben Verlag das Buch „Sex and World Peacepubliziert. 

Quelle: US-Forscherin: Kanada nimmt keine unbegleiteten Männer als Asylanten auf– DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN

Anschlag in der Türkei:  Attentäter von Istanbul war als Flüchtling registriert - Ausland - FOCUS Online - Nachrichten

FOCUS Online/Wochit Dieses Überwachungsvideo soll den Attentäter von Istanbul zeigen

Der syrische Selbstmordattentäter von Istanbul hat sich nach einem Medienbericht als Flüchtling in der Türkei registrieren lassen. Dem 27-jährigen Nabil Fadli seien am 5. Januar in Istanbul Fingerabdrücke abgenommen worden.

Das berichtet die Nachrichtenagentur DHA unter Berufung aufdie Polizei. Diese hätten nun dabei geholfen, ihn als Attentäter zu identifizieren. DHA berichtete weiter, Fadli sei bei der Registrierung von vier Menschen begleitet worden, nach denen jetzt gefahndet werde.Alle weiteren Informationen im Newsticker von FOCUS Online.

Die arabische Tageszeitung “Al-Hayat” zitierte am Mittwoch einen Sprecher des saudischen Innenministeriums, wonach Fadli in Saudi-Arabien geboren wurde. Er sei abersyrischerStaatsbürger gewesen und habe Saudi-Arabien bereits 1996 im Alter von acht Jahren mit seiner Familie verlassen. DietürkischeRegierung macht die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) für den Anschlag von Istanbul verantwortlich, bei dem zehn deutsche Touristen getötet wurden. Der IS hat sich bislang nicht zu der Tat bekannt.

 

Quelle: Anschlag in der Türkei: Bericht: Attentäter von Istanbul war als Flüchtling registriert - Ausland - FOCUS Online - Nachrichten

Bosnische Polizei nimmt mögliche IS-Terroristen fest

Bei fünf möglichen Unterstützern des „Islamischen Staates“ stellt die Polizei zahlreiche Waffen und Propagandamaterial sicher. Einer der Verdächtigen ist bereits wieder auf freiem Fuß.

Die bosnische Polizei hat am Montag fünf mutmaßliche Unterstützer der Terrormiliz „Islamischer Staat“ festgenommen. Nach Polizeiangaben wurden bei den Verdächtigen zahlreiche Waffen wie Handgranaten, Landminen, Munition und eine Machete sichergestellt. Auch eine Fahne der Islamistengruppe und Materialien zur Herstellung von Propagandamaterial seien beschlagnahmt worden.

Die Verdächtigen seien nahe der Grenze zu Montenegro und nahe der Stadt Velika Kladusa festgenommen worden. Einer der Männer sei im Laufe des Tages wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Schon im Dezember waren bei Razzien in Bosnien elf Menschen wegen Verbindungen zum IS festgen

Die Behörden gehen davon aus, dass mehr als 150 Bosnier nach Syrien ausgereist sind, um dort auf Seiten der Extremisten zu kämpfen. Mehr als 50 von ihnen sind Schätzungen zufolge Rückkehrer, die wieder in Bosnien leben.

Quelle: Bosnische Polizei nimmt mögliche IS-Terroristen fest

Polizei jagt Täter-Gruppe - Terroralarm in München: Hinweise auf islamistische Attentäter

Hinter dem drohenden Terroranschlag in München sollen nach Angaben der Polizei islamistische Attentäter stecken. Es handelte sich nach den Informationen der Beamten um eine nicht näher benannte Gruppe. Das bestätigte ein Polizeisprecher gegenüber FOCUS Online.

Quelle: http://m.focus.de/politik/deutschland/polizei-fahndet-nach-taeter-gruppe-terroralarm-in-muenchen-hinweise-auf-islamistische-attentaeter_id_5184081.html

Anschlagspläne für Silvester: Belgische Ermittler verhaften zwei Terror-Verdächtige - Ausland - FOCUS Online - Nachrichten

dpa

Die belgischen Behörden haben zwei Terrorverdächtige verhaftet. Es habe Pläne für Anschläge an mehreren Orten in der Hauptstadt Brüssel in der Silvesternacht gegeben, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstagmorgen mit. Vier weitere Festgenommene seien mittlerweile wieder in Freiheit.

DiebelgischePolizei hat womöglich in letzter Minute einen Anschlagin Brüsselzum Jahreswechsel vereitelt: Zwei Menschen wurden unter dem Verdacht festgenommen, Attentate an mehreren beliebten Orten in Belgiens Hauptstadt während der Silvesterfeierlichkeiten geplant zu haben, wie die Generalstaatsanwaltschaft am Dienstagmorgen bekanntgab. Es habe “ernsthafte Bedrohungen” gegeben.

Einer der Festgenommenen werde verdächtigt, als “Anführer einer terroristischen Gruppe” Extremisten für geplante Anschläge angeworben zu haben. Dem zweiten Festgenommenen würden Anschlagsdrohungen sowie die Beteiligung “an den Aktivitäten einer Terrorgruppe” vorgeworfen.

Vier Menschen wieder freigelassen

Die nun bekannt gewordenen Festnahmen erfolgten den Angaben zufolge nach Durchsuchungen am Sonntag und Montag im Großraum Brüssel und in Lüttich. Diese hätten keinen Zusammenhang mit den Pariser Attentaten gehabt. Im Zuge der Ermittlungen seien sechs Menschen vernommen worden, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Vier seien wieder freigelassen und zwei festgenommen worden.

Polizisten stießen auf verdächtige Daten

Bei den Razzien seien weder Sprengstoff noch Waffen gefunden worden, hieß es weiter. Allerdings stießen diePolizistenauf verdächtige Daten, auf paramilitärische Kleidung und Propagandamaterial der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).

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Auch Österreich betroffen: Geheimdienst warnt Europa vor Terroranschlägen - KURIER.at

Polizisten auf Streife am Stephansplatz - Foto: APA/HELMUT FOHRINGER

Laut Behörden sind sogar Namen von Attentätern bekannt. Exekutive wurde in Bereitschaft versetzt.

Die Terrorangst ist auch in der letzten Woche des Jahres präsent. Denn ein befreundeter Geheimdienst hat – wie andere Nationen auch – die österreichischen Behörden informiert, dass es in zahlreichen europäischen Hauptstädten zu Sprengstoff- und/oder Schussattentaten kommen könnte. Als Zeitfenster werden dabei die Tage inklusive Silvester genannt. Bei der Terrorwarnung wurden sogar konkrete Namen allfälliger Attentäter genannt. Die Überprüfung und darauf bauende Ermittlungen brachten bis dato jedoch keine konkreten Ergebnisse.

Höhere Gefahrenlage
“Insgesamt handelt es sich somit um einen Hinweis, der von der Intensität auf eine höhere Gefahrenlage hindeutet”, zitierte die APA Samstagnachmittag einen ermittelnden Beamten aus dem Innenministerium. Die laufenden Erhebungen werden in enger Kooperation mit dem Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) fortgesetzt.
“In Wien, Niederösterreich, dem Burgenland und der Oststeiermark wurde die Exekutive in Bereitschaft versetzt”, erklärte Wiens Polizeisprecher Christoph Pölzl. Für kommende Woche ist ein Treffen der heimischen Polizeispitzen angesetzt. Dabei werden die strategischen Einsatzpläne sowie die Marschbefehle der Polizeieinheiten aus dem Bundesländern, vor allem nach Wien, beschlossen. Auf den diversen Silvesterfeiern in Österreichs größeren Städten ist demnach mit erhöhter Polizeipräsenz und verstärkten Streifen von Beamten in zivil zu rechnen.

Bei den Wiener Linien stehen aktuell täglich 1000 Mitarbeiter im Einsatz. “Wir haben unsere Belegschaft darauf sensibilisiert, besonders auf herrenlose Gepäckstücke und auffällige Personen zu achten. Wir stehen mit den Behörden in ständigem Kontakt”, bestätigt Answer Lang, Sprecher der Wiener Linien. “Das gilt auch für Bahnhöfe und Züge. Unsere Mitarbeiter wissen von der Warnung und wurden dahingehend instruiert”, so ÖBB-Sprecherin Sonja Horner.

Quelle: Auch Österreich betroffen: Geheimdienst warnt Europa vor Terroranschlägen - KURIER.at

Nach Anschlägen in Paris: Polizei nimmt in Belgien neunten Verdächtigen fest - Kampf gegen den Terror - FAZ

© REUTERS

Nach den Terroranschlägen von Paris haben belgische Fahnder einen neunten Verdächtigen festgenommen. Der Belgier soll im Kontakt zur Cousine des mutmaßlichen Drahtziehers Abaaoud gestanden haben.

Die belgische Polizei hat einen neunten Verdächtigen im Zusammenhang mit den Anschlägen von Paris verhaftet. Der Mann sei bereits am Dienstag in Brüssel festgenommen worden, aus ermittlungstaktischen Gründen sei dies aber bislang verschwiegen worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Man habe verhindern wollen, dass mögliche Komplizen gewarnt würden.

Ein Untersuchungsrichter ordnete einen Haftbefehl wegen des Verdachts der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung und an mehrfachem Mord an, wie die Staatsanwaltschaft weiter mitteilte.

Viele Spuren führen nach Molenbeek

Am 13. November hatten mehrere islamistische Attentäter 130 Menschen in der französischen Hauptstadt getötet. Die Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich dazu. Viele Spuren führten die Ermittler nach Brüssel. Mindestens zwei der Attentäter sollen in dem Stadtteil Molenbeek gewohnt haben, der bereits häufiger in Verbindung mit Islamisten gebracht wurde. Molenbeek gilt als sozialer Brennpunkt und Islamisten-Hochburg.

Der in Brüssel geborene Hauptverdächtige Salah Abdeslam wird weiter gesucht. Mehrere Verdächtige sind in Belgien bereits angeklagt. Allerdings reichten den Richtern bei vielen nach Razzien festgenommenen Personen die vorgebrachten Gründe nicht aus, um eine Haft anzuordnen. So wurden am Montag fünf festgenommene Personen wieder freigelassen.

Quelle: Nach Anschlägen in Paris: Polizei nimmt in Belgien neunten Verdächtigen fest - Kampf gegen den Terror - FAZ

Berlin: Islamisten planten Anschlag in der Hauptstadt

Polizeieinsatz: Nach mehreren Durchsuchungen gegen Islamisten erheben Ermittler Anschuldigungen gegen drei Verdächtige. (Quelle: dpa)

Die Polizei hat nach mehreren Durchsuchungen schwere Anschuldigungen gegen drei Personen erhoben: Die islamistischen Extremisten haben nach Angaben der Bundesanwaltschaft im Herbst einen Sprengstoffanschlag in Berlin geplant. 

Insgesamt drei Verdächtige würden beschuldigt, eine terroristische Vereinigung gegründet und eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben, teilte die Anklagebehörde auf Anfrage mit. Im Laufe des Tages seien Räumlichkeiten in Berlin und Sachsen durchsucht worden.Festnahmen habe es nicht gegeben.

Nach Darstellung der Bundesanwaltschaft hatte es im Zusammenhang mit den Plänen bereits Mitte Oktober Durchsuchungen gegeben, die aber keine Erkenntnisse geliefert hätten. Einer der Beschuldigten stehe auch im Verdacht, um Mitglieder und Unterstützer für die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) geworben zu haben.

Quelle: Berlin: Islamisten planten Anschlag in der Hauptstadt

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