Trio bestiehlt schlafende Reisende in Eurobahn und Regionalexpress | Pressemitteilung Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Münster, Essen, Düsseldorf, Dortmund (ots) - Gleich zweimal in einer Nacht (22. August) schlugen drei Taschendiebe zu und bestahlen schlafende Reisende in Nahverkehrszügen.Der erste Fall ereignete sich im Regionalexpress von Münster nach Essen. Das Trio bestieg den Zug um 1:53Uhr im Recklinghäuser Hauptbahnhof, stahl den Rucksack eines 29-jährigen Schweizers (Schaden 1.825 Euro) und verließ beim Halt im Wanne-Eickler Hauptbahnhof, gegen 02:05 Uhr den Zug. Der Diebstahl wurde erst im Essener Hauptbahnhof vom Opfer bemerkt.Im zweiten Fall bestahl das gleiche Trio, in der Eurobahn 89909, die sich auf der Fahrt zwischen Düsseldorf und Dortmund befand, einen 32-jährigen Polen aus Dortmund. Dem Mann wurde in der Zeit zwischen 02:45 Uhr und 03:57 Uhr die Umhängetasche gestohlen. Hierbei lösten die gemeinschaftlich agierenden Täter, den beidseitigen Verschluss am Tragegurt. Die darin befindlichen Wertsachen, in Höhe von 800,- Euro wurden entwendet. Die Tasche ließen die Täter im Zug zurück.Mit Beschluss des Amtsgerichts Essen wurden gesicherte Bilder der Tatverdächtigen zur Öffentlichkeitsfahndung freigegeben.Zeugen des Vorfalls, die Hinweise zur Ergreifung der Täter geben können, wenden sich bitte an die kostenfreie Servicenummer der Bundespolizei: 0800 6 888 000.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Bundespolizeiinspektion Dortmund

Jürgen Karlisch

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Quelle: BPOLD STA: Trio bestiehlt schlafende Reisende in Eurobahn und Regionalexpress | Pressemitteilung Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Razzia in Düsseldorf - Alle 40 Festgenommenen sind wieder frei

Nach der Razzia am Wochenende in Düsseldorf hat die Polizei alle 40 festgenommenen Personen wieder frei gelassen.Ein Sprecher erklärte, es hätten keine Haftgründe vorgelegen. Auch ein zur Abschiebung ausgeschriebener Mann sei freigekommen. Es habe nach dem Asylrecht keine Handhabe gegeben, ihn weiter festzuhalten. Gegen einen anderen Verdächtigen werde wegen des Verdachts der Hehlerei ermittelt, weil man bei ihm ein gestohlenes Laptop gefunden habe. Die Polizei hatte außerdem bei der Razzia sechs gestohlene Mobiltelefone gefunden, sie aber keinem der Festgenommenen zuordnen können.

Quelle: Razzia in Düsseldorf - Alle 40 Festgenommenen sind wieder frei

Vorsicht! Taschendiebe - “Antänzer” nach… - Polizei NRW Düsseldorf

Vorsicht! Taschendiebe - “Antänzer” nach Taschendiebstahl in zwei Fällen festgenommen - Zwei Männer im Polizeigewahrsam

Altstadt - Das gute Zusammenwirken zwischen Polizei und Zeugen führte am Donnerstag zur Festnahme zweier Taschendiebe. Die beiden Täter hatten kurz zuvor zwei Männer bestohlen. Einer der “Antänzer” war erst vor kurzem aus der Haft entlassen worden.

Gegen 22.25 Uhr war ein Mann auf der Andreasstraße von zwei männlichen Personen angesprochen und “umarmt” worden. Sofort fiel ihm der Diebstahl seiner Geldbörse auf. Das Opfer sprach weitere Passanten an, um mit ihnen gemeinsam die Verfolgung aufzunehmen. Die Täter wurden in Tatortnähe gestellt. Einer der Taschendiebe händigte dem Opfer die zuvor gestohlene Geldbörse daraufhin wieder aus. Dann liefen beide in Richtung des U-Bahnhofes Heinrich-Heine-Allee und stiegen dort in eine Bahn. Zur selben Zeit hatte eine Zeugin die Polizei informiert. Aufgrund der Beschreibung der beiden Taschendiebe erkannte ein Zivilbeamter der Polizeiinspektion Mitte die Männer in der Bahn. Das Duo hatte sich dort bereits ein weiteres Opfer gesucht und “angetanzt”. Nachdem die Täter die Bahn an der Ellerstraße verlassen wollten, konnten sie durch Beamte der Altstadtwache festgenommen werden. Dabei leistete einer der Männer Widerstand. Beide haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Sie stammen aus Nordafrika. Die Täter sollen heute noch dem Haftrichter vorgeführt werden.

Quelle: Vorsicht! Taschendiebe - “Antänzer” nach… - Polizei NRW Düsseldorf

 

Einsatz in Nordafrikaner-Viertel: Großrazzia mit 300 Polizisten am Düsseldorfer Hauptbahnhof - Düsseldorf - FOCUS Online - Nachrichten

Foto: dpa

Die Polizei hat am Samstagabend eine Großrazzia rund um den Düsseldorfer Hauptbahnhof gestartet. 300 Beamte waren im sogenannten ´Maghreb-Viertel´ im Einsatz. Im Visier der Ermittler standen vor allem nordafrikanische Diebesbanden.

Mit mehreren Hundert Beamten ist die Polizeiam Samstagin Düsseldorfzu einer Razzia in das sogenannte “Maghreb-Viertel” eingerückt. Die Razzia lief 17.30 Uhr bis in die späten Abendstunden, wie die Polizei mitteilte. Ein Sprecher bestätigte am Abend gegenüber FOCUS Online, dass es zu mehreren Festnahmen kam. Über die Anzahl und die Gründe für die Festnahmen konnten jedoch noch keine Angaben gemacht werden.

Das Viertel gilt als Rückzugsort vor allem nordafrikanischer Banden, daher der Name “Maghreb-Viertel”. Allein aus Nordafrika halten sich nach einer kürzlich vorgelegten Polizeibilanz gut 2200 mutmaßliche Diebe in Düsseldorf auf. Die Razzia sei das Ergebnis der Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Analyseprojekt “Casablanca”.

dpa Insgesamt durchsuchten die Beamten 18 Lokale

Treffpunkte der Verdächtigen im Visier

Im Mittelpunkt des Einsatzes standen mehrere Gastronomiebetriebe rund um den Hauptbahnhof, wo sich die Verdächtigen zu bestimmten Uhrzeiten treffen und aufhalten sollen, teilte die Polizei mit. Laut einem Bericht der “Rheinischen Post” wurden insgesamt 18 Lokale überprüft. In einem eigens dafür errichteten Zelt wurden die Vernehmungen durchgeführt. Dort wurden den Personen auch Fingerabdrücke abgenommen.

dpa In einem Zelt führte die Polizei Vernehmungen durch

“In den letzten Jahren hat sich rund um den Bahnhof ein Zentrum für die Nordafrikaner gebildet. Wir gehen davon aus, dass hier viele Straftaten in Lokalitäten verabredet werden”, so ein Sprecher der Polizei gegenüber FOCUS Online.

Polizei: Kein Zusammenhang mit Köln

Einen Zusammenhang mit den Übergriffen amKölnerHauptbahnhof gebe es nicht, so der Sprecher weiter. Das sei nicht der Anlass gewesen. Es handle sich bei dem Einsatz um die “Fortführung unserer Strategie”.

Quelle: Einsatz in Nordafrikaner-Viertel: Großrazzia mit 300 Polizisten am Düsseldorfer Hauptbahnhof - Düsseldorf - FOCUS Online - Nachrichten

Fall in Neuss sorgt für Aufregung: Muslimin wird einer Sparkasse verwiesen, weil sie einen Schleier trägt - Düsseldorf - FOCUS Online - Nachrichten

dpa

Eine Auseinandersetzung in einer Neusser Sparkasse wird zum Fall für die Polizei. Eine Muslimin war der Filiale verwiesen worden – offenbar wegen ihres Schleiers. Sie klagt an: Ein Mitarbeiter sei während der Auseinandersetzung handgreiflich geworden. Die Sparkasse bestreitet dies.

Eine Muslimin ist offenbar einer Sparkassen-Filiale in Neuss verwiesen worden, weil sie einen Schleier trug. Das berichtet die„Neuss-Grevenbroicher Zeitung“. Die Frau betrat demnach das Geldinstitut, um eine Überweisung zu tätigen. Ein Mitarbeiter stellte sich ihr in den Weg und forderte sie auf, die Filiale zu verlassen.

Die 20-Jährige bot an, ihren Gesichtsschleier abzunehmen und sich auszuweisen. Es kam daraufhin zu einer lautstarken Auseinandersetzung, wie das Blatt online unter Berufung auf Polizeiangaben berichtet. Die junge Frau sagte der Zeitung, dass ein Angestellter sie aus dem Haus geschoben habe. Dabei habe sie sich Schürfwunden zugezogen, weil sie eine schwere Einkaufstasche über der Schulter trug.

Die Frau erstattete Anzeige

Alsdie Polizeieintraf, um den Streit zu schlichten, hatte die Frau dieSparkassebereits verlassen, heißt es in dem Bericht. Wenig später erstattete sie Anzeige wegen Körperverletzung.

Die Sparkasse bestreitet den Hergang. „Es ist uns unglaublich wichtig, dass es nicht um das Thema Religion, sondern um Sicherheit geht“, zitiert die „Neuss-Grevenbroicher-Zeitung“ Stephan Meiser, den Sprecher der Sparkasse Neuss. Die Frau sei lediglich „freundlich“ auf das „Vermummungsverbot“ hingewiesen worden, welches durch ein Schild mit einem durchgestrichenen Motorradhelm neben dem Eingang gekennzeichnet sei.

Ihr Ehemann ist empört

Den Vorschlag der Frau, sie in einen Nebenraum zu begleiten, wo sie ihren Nikab ablegen und ihren Ausweis vorzeigen könnte, habe das Personal abgelehnt. Meiser begründet: „Kein Mensch hat ein gutes Gefühl, mit einer unkenntlichen Person Flure entlang oder in einen Raum zu gehen“, wird er in dem Bericht zitiert.

Quelle: Fall in Neuss sorgt für Aufregung: Muslimin wird einer Sparkasse verwiesen, weil sie einen Schleier trägt - Düsseldorf - FOCUS Online - Nachrichten

Mädchen (15) am Bahnhof vergewaltigt - Düsseldorf - Bild.de

Hier, am Platz der Republik, soll der Täter das Mädchen überwältigt haben Foto: Theo Titz

Am Dienstagabend wurde ein 15-jähriges Mädchen auf dem Platz der Republik in Mönchengladbach vergewaltigt. Polizei sucht Zeugen.

Hier, am Platz der Republik, soll der Täter das Mädchen überwältigt haben Foto: Theo Titz

Ein Unbekannter verfolgte das Mädchen über einen längeren Zeitraum. Beide stiegen bereits in Lürip in einen Bus der Linie 017 ein. Während der Fahrt setzte sich der Mann neben das Mädchen und versuchte, sie in ein Gespräch zu verwickeln. Am Mönchengladbacher Bahnhof stiegen beide aus.

Als das Mädchen am Platz der Republik in einen Supermarkt ging, wartete der Täter. Als sie raus kam, ging er hinter dem Mädchen her und bedrängte es, bevor es zu der Vergewaltigung kam.

Der Täter soll nach Angaben des Mädchens 19 Jahre alt, zwischen 1,70 und 1,80 Meter groß und schlank gewesen sein. Er trug einen „Undercut“-Haarschnitt, einen kurz gestutzten Vollbart und eine auffällige goldene Halskette. Er sprach mit ausländischem Akzent. Neben einem Parka mit Teddy-Futter hatte er eine schwarze Hose, ein graues Oberteil und weiße Schuhe an.

Hinweise bitte an die Polizei unter ☎ 02161/290.

Quelle: Mädchen (15) am Bahnhof vergewaltigt - Düsseldorf - Bild.de

POL-D: Riegel vor! - Keine Chance für Einbrecher - Ermittler überführen junge Frauen - Aktuelle Ermittlungen bis nach Pakistan - Haftrichter | Pressemitteilung Polizei Düsseldorf

Düsseldorf (ots) - Riegel vor! - Keine Chance für Einbrecher - Ermittler überführen junge Frauen - Aktuelle Ermittlungen bis nach Pakistan - Haftrichter

Bis nach Pakistan reichten in der vergangenen Nacht die Ermittlungen nach drei Festnahmen wegen eines Wohnungseinbruchsdiebstahls in Düsseldorf-Hassels. Die geschädigte Familie, die sich zum Weihnachtsurlaub in Asien aufhielt, konnte am späten Abend per Email erreicht werden. Sie bestätigten, dass der entwendete Schmuck ihnen gehört. Die drei beschuldigten Frauen im Alter von 23, 28 und 30 Jahren wurden vorläufig festgenommen und sollen heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Sie haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland und sind teilweise schon wegen Einbrüchen in NRW aufgefallen.

Gestern Nachmittag fiel den Fahndern im Bereich der Altenbrückstraße ein verdächtiger Pkw aus Dortmund auf. In dem Fahrzeug saßen drei jüngere Frauen. Die Überprüfung des Kennzeichens erhärtete den Verdacht eines sogenannten “Scheinhalters”. Nachdem die Frauen das Fahrzeug kurz verlassen hatten und dann nach einiger Zeit zurückgekehrt waren, entschlossen sich die Beamten bei der nächsten Gelegenheit zu einer Kontrolle. Neben diversem Aufbruchswerkzeug (sogenannter Flipper und langer Schraubendreher) entdeckten die Beamten auch einen Beutel mit Schmuck. Genau dieser Schmuck wurde bei den späteren aufwendigen Ermittlungen der Familie aus der Wohnung an der Altenbrückstraße zugeordnet. Außerdem konnten später an der Wohnungstür Einbruchsspuren gesichert werden, die nun mit dem aufgefundenen Werkzeug verglichen werden.

Rückfragen bitte an:
Polizei Düsseldorf
Pressestelle
Telefon: 0211-870 2005
Fax: 0211-870 2008
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Quelle: POL-D: Riegel vor! - Keine Chance für Einbrecher - Ermittler überführen junge Frauen - Aktuelle Ermittlungen bis nach Pakistan - Haftrichter | Pressemitteilung Polizei Düsseldorf

Flüchtlinge: Jung, syrisch, lesbisch

FOTO: dpa

Düsseldorf. In Unterkünften erleben Flüchtlinge Diskriminierung und Gewalt. Selbst der Interessenverband rät, Homosexualität zu verschweigen. Von Klas Libuda

Eigentlich sind sie ein Liebespaar, aber das behalten Amina und Zahra (Namen geändert) für sich. Immer mal wieder werden die Frauen gefragt, ob sie Freundinnen sind. Dann nicken sie bloß. “Wenn die anderen über uns Bescheid wüssten, hielten sie uns für komisch”, sagt Amina, “sie würden sich von uns bedroht fühlen.”

Die junge Syrerin, die mit ihrer Partnerin aus Damaskus geflohen ist, spricht nicht über deutsche Fremdenfeinde, sondern über manche ihrer Mitbewohner in einer Flüchtlingsunterkunft im Rheinland. Dutzende Menschen leben dort, teilweise aus Ländern kommend, in denen Homosexualität ein Tabu ist oder gar verfolgt wird. Geflohen sind Amina und Zahra aus dem Bürgerkrieg, über die Türkei und Griechenland bis Deutschland - aber sicher fühlen sie sich noch nicht.

Deutschlandweit Probleme in Unterkünften

Immer wieder wurde in den vergangenen Monaten von Spannungen und Schlägereien in Flüchtlingsunterkünften berichtet, auch von Übergriffen und sexueller Gewalt, etwa gegen geflohene Frauen und Homosexuelle. “Probleme gibt es deutschlandweit in den Unterkünften”, sagt Markus Ulrich, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbands in Deutschland.

Die Unsicherheit unter schwulen, lesbischen und transsexuellen Flüchtlingen sei groß. Zum einen, weil die Betroffenen Angst vor Anfeindungen hätten, zum anderen, weil sie mit der Situation nicht umzugehen wüssten. “Sie wissen nicht, ob die Bedrohung von der Heimleitung ernst genommen wird”, sagt Ulrich. “Hinzu kommt, dass das Gewaltpotenzial steigt, wenn Menschen auf engem Raum zusammenleben.” Unter diesen Umständen seine Homosexualität öffentlich zu machen - “dazu können wir niemandem raten”.

FOTO: dpa, rwe jai

In Dresden wurden homosexuelle Flüchtlinge mit Steinen beworfen und gezwungen, die Damentoilette zu benutzen, berichtete neulich die Deutsche Presse-Agentur. “Wir mussten für die anderen Männer tanzen, wie Frauen”, erzählte eines der Opfer. Es ist offenbar so, dass die Verhältnisse, die in arabischen Ländern herrschen, in deutschen Flüchtlingsheimen fortbestehen. Verbreitete Vorurteile werden bei der Flucht nicht zurückgelassen, sondern mitgebracht: Homosexualität ist tabu. Das Männerbild ist archaisch. Frauen sind ohnehin in der Unterzahl. Nur ein Drittel der Flüchtlinge in Deutschland ist weiblich, hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erhoben.

Solidarität aus der falschen Ecke

Es ist nicht leicht, über die Verhältnisse in den Heimen zu sprechen. Ein homosexueller Iraker, der in Ostwestfalen untergebracht ist, möchte zunächst von seiner Situation erzählen, sagt dann aber wieder ab. Es meldet sich eine Vertraute und entschuldigt den Mann: “Die Angst ist zu groß.” In den Medien zu erscheinen, sei ihm doch zu riskant. Auch die Helfer sind vorsichtig. Sie wollen bloß nicht instrumentalisiert werden. Plötzlich erlebe er “falsche Solidarisierungen” durch Rechtspopulisten, erzählt Markus Ulrich. Denen sei Gleichstellung bislang herzlich egal gewesen. “Jetzt sagen sie: Die Flüchtlinge passen hier nicht her. Wir haben Gleichheit von Mann und Frau und Homosexuellen.”

Die Probleme aber gibt es, sie zu verschweigen, hilft niemandem. Kürzlich ließ das Deutsche Rote Kreuz (DRK), das mehr als 120.000 Flüchtlinge in 380 Notunterkünften betreut, Empfehlungen zum Schutz geflohener Frauen an seine Helfer verteilen. “Flüchtlingsfrauen leben relativ isoliert in den Unterkünften, und sie wissen kaum um ihre Rechte bei Gewalt”, heißt es darin. Und: “Mädchen und Frauen müssen darüber aufgeklärt werden, dass sie körperliche und sexualisierte Gewalt nicht hinnehmen müssen.” Die Empfehlungen habe man “vorsorglich herausgegeben”, betont ein DRK-Sprecher. Vereinzelte Übergriffe aber seien bekannt.

Auch die Bundesregierung hat reagiert: Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) hat Maßnahmen zum Schutz von geflohenen Frauen und Kindern angekündigt. Schwesig reagierte auf einen Bericht des Kinderhilfswerk Unicef, der Einzelfälle von Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffen in Aufnahmeeinrichtungen dokumentierte sowie auf Verdachtsfälle sexueller Ausbeutung von Frauen und Mädchen hinwies, übrigens auch durch Personal und Helfer. Im kommenden Jahr sollen bis zu 200 Millionen Euro investiert werden, um Schutz- und Spielräume sowie getrennte Toiletten für Männer und Frauen einzurichten. Wie viele Übergriffe es zuletzt gegeben hat, vermochte Schwesig nicht zu sagen. Die Dunkelziffer, so vermutete die Ministerin, sei wohl recht hoch, weil sich viele Frauen nicht trauen würden, die Fälle zu melden.

Passiert sei ihnen bislang nichts, sagt Amina, die junge Syrerin, die mit ihrer Partnerin geflohen ist. Die beiden hielten sich in ihrer Unterkunft zurück, sagt sie, damit das auch so bleibe. Amina und Zarah hoffen, bald umziehen zu können. Helfer, die eingeweiht sind, bemühen sich, das Paar privat unterzubringen. Wenn alles klappt, möchte Amina dann wieder ihr Studium aufnehmen. In Damaskus hat sie einen ersten Abschluss in Betriebswirtschaftslehre gemacht.

Quelle: Flüchtlinge: Jung, syrisch, lesbisch

Prozess im Hochsicherheitstrakt - Dinslakener Islamist ab 20. Januar vor Gericht in Düsseldorf

Dinslaken. Wegen Mitgliedschaft in einer ausländischen Terrorvereinigung muss sich vom 20. Januar an der Syrien-Rückkehrer Nils D. aus Dinslaken vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf verantworten. Der Prozess gegen den 25-Jährigen findet im Hochsicherheitstrakt des Gerichts statt, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.

D. soll in Syrien einer Spezialeinheit der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zur Festnahme von Deserteuren angehört haben.

Der aus der Salafistenszene in im nordrhein-westfälischen Dinslaken-Lohberg stammende 25-Jährige hatte im Herbst Medienberichten zufolge angegeben, dass mehrere deutsche Dschihadisten bei der IS-Spezialeinheit an Folterungen und Hinrichtungen beteiligt gewesen seien. Laut Anklage hielt sich D. von Oktober 2013 bis November 2014 in Syrien auf.

Für den Prozess beraumte das Düsseldorfer Gericht zunächst neun Verhandlungstage bis Ende Februar an. Dem 25-Jährigen, der sich seit Januar in Untersuchungshaft befindet, drohen bei einem Schuldspruch bis zu zehn Jahre Haft.

(met/ AFP)

Quelle: Islamist Nils D. aus Dinslaken ab 20. Januar vor Gericht

Der RTL WEST Kommentar zum Jobcenter-Geld für…

„Ich kann nicht arbeiten gehen, ich muss fünfmal täglich beten.“
Ein Terror-Verdächtiger bekam mit dieser Aussage tatsächlich die Wohnung vom Essener Jobcenter finanziert!
Der 24-Jährige steht in Düsseldorf vor Gericht: wegen der Planung eines Terror-Anschlags.
Dazu hier der Kommentar von RTL WEST Chef Jörg Zajonc.

Quelle: RTL WEST - Der RTL WEST Kommentar zum Jobcenter-Geld für…

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