Fahrzeug der Bundespolizei (2015): Millionen Überstunden angehäuft
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Die Asylkrise macht der Bundespolizei zu schaffen. Bis Ende Februar sammelten die Beamten wegen der Grenzkontrollen insgesamt 2,7 Millionen Überstunden an. Darunter leidet auch die Sicherheit in Bahnhöfen. Viele Reviere konnten nicht mehr durchgängig besetzt werden.
Demnach sei vor allem die hohe Belastung im Zuge der Einführung der Grenzkontrollen zwischen Deutschland und Österreich am 13. September für die Überstunden verantwortlich. Dies betreffe vor allem die Bereitschaftspolizei, die mit 185 zusätzlichen Stunden pro Mitarbeiter auf 880.000 Überstunden kamen.
Polizeireviere vorübergehend geschlossen
Aus der Anfrage geht außerdem hervor, welche Folgen die Belastung für die Polizei habe. Demnach mußten mehrere Bundespolizeireviere vorübergehend geschlossen werden. 29 Reviere waren in den vergangenen drei Monaten nicht durchgehend besetzt.
Dies liege laut Bundesinnenministerium an der zeitweiligen Unterstützung bei dringenden Einsätzen, Personalmangel aufgrund von Dienstunfähigkeiten, Abordnungen und baulichen Mängeln an Gebäuden. Der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei Jörg Radek sagte der Welt, dies sei die Folge einer „chronischen Unterbesetzung“. Ohne eine personelle Aufstockung drohten Bahnhöfe nach den Übergriffen von Köln „zu Angsträumen zu werden“.
Quelle: Asylkrise: Bundespolizei häuft Millionen Überstunden an
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