Essener Moschee soll Prediger Tarik Ibn Ali ausgeladen haben

Tarik Ibn Ali aus Antwerpen, der „Prediger des Terrors“, wollte am Sonntag in Essen-Steele predigen.

Foto: Dirk Bauer

Essen.  Tarik Ibn Ali aus Antwerpen sollte am Ostersonntag in der Uthman-Moschee in Steele predigen. Der Staatsschutz ist eingeschaltet, auch die Antifa protestiert gegen den Auftritt. Nach Angaben von Stadtsprecherin Silke Lenz am Donnerstagmorgen hat die Moschee den Hassprediger nun kurzfristig ausgeladen.

Sie nennen ihn „Prediger des Terrors“ – nicht zuletzt weil ihm der monströse Ruf vorauseilt, einen der Selbstmord-Attentäter von Paris radikalisiert zu haben. Am Ostersonntag, 27. März, sollte der belgische Islamistenprediger Tarik Chadlioui alias „Tarik Ibn Ali“ aus Antwerpen in Essen Station machen: in der Moschee des Islamischen Kulturzentrums „Uthman Ibn Affan“ auf der Bochumer Landstraße 122b nahe dem S-Bahnhof Steele-Ost. Ein brisanter Auftritt, der – erst recht unter dem aktuellen Eindruck des fürchterlichen Brüsseler Terroranschlags – die Sicherheitsorgane auf den Plan gerufen hat. Nach Bekanntwerden des Auftritts meldet Essens Stadtsprecherin Silke Lenz am Donnerstagmorgen: Die Uthman-Moschee habe Tarik Chadlioui „ausgeladen und mit einem Hausverbot belegt“, nachdem sich auch OB Kufen eingeschaltet hatte.

„Der Staatsschutz ist eingeschaltet, außerdem werden Polizisten am Sonntag vor Ort im Einsatz sein“, kündigte Polizeisprecher Marco Ueberbach am Mittwoch an. „Wir werden sehr nah am Geschehen sein, insbesondere weil wir wissen wollen, welche Teilnehmer sich dort einfinden.“ Weil das „Islam-Seminar“ in privaten Räumlichkeiten stattfinde, habe die Polizei keinerlei Handhabe, das umstrittene Treffen zu verbieten.

Duisburger Moscheeverein machte Rückzieher

Eigentlich sollte der mutmaßliche Hassprediger, ein Mann mit marokkanischen Wurzeln, am Osterwochenende auch in der „Massjid Ar-Rahman“-Moschee in Duisburg-Marxloh auftreten. Doch am Mittwoch machte der Moscheeverein plötzlich einen Rückzieher und kündigte an, Tarik Ibn Ali auszuladen. Der stellvertretende Vorsitzende gab als Begründung an, nichts von Tarik Ibn Alis mutmaßlichen Verbindungen zum islamistischen Terror gewusst zu haben. Vor vier Jahren war die Massjid Ar-Rahman-Moschee das Ziel einer Großrazzia gegen Salafisten.

Wie in Duisburg machen auch in Essen antifaschistische Gruppen Front gegen die Auftritte der Salafisten. „Radikale Islamisten sind ohne jeden Zweifel offen menschenfeindlich. In ihrer religiös verbrämten Weltanschauung ist weder für Gleichberechtigung, sexuelle Selbstbestimmung noch für Meinungs- und Religionsfreiheit Platz. Imame wie Tarik Ibn Ali verbreiten Hass gegen alle, die nicht in ihr verqueres Weltbild passen. Solchen Einstellungen gilt es, den Kampf anzusagen“, sagt Tessa Kuijer, Sprecherin der „Antifa Essen Z“.
Daily Mail: Kontakte zur Salafisten-Gruppe „Millatu Ibrahim“

In der Steeler Uthman-Moschee ist der belgische Hassprediger jedenfalls kein Unbekannter. Denn in einem Facebook-Eintrag vom Juli 2013 kündigte die Moschee seinen Vortrag an und beschrieb ihn übrigens als einen „sehr lebensfrohen amüsanten ehrenvollen Mann“.

Ein völlig anderes Bild von Tarik Ibn Ali zeichnet die britische Boulevardzeitung „Daily Mail“, die sich unmittelbar nach den Terroranschlägen vom 13. November in Paris an seine Fersen heftete. Damals waren 130 Menschen ums Leben gekommen. Den Zeitungsrecherchen zufolge verfügt der Belgier über langjährige Kontakte zu der inzwischen verbotenen Salafisten-Gruppe „Millatu Ibrahim“, außerdem gilt er als einer der Köpfe des ebenfalls verbotenen Islamisten-Netzwerks „shariah4belgium“.
Stadt Essen: Uthman-Moschee lädt Hassprediger ausEine Stellungnahme der Uthman-Moschee zum Auftritt des umstrittenen belgischen Hasspredigers war am Mittwochnachmittag nicht erhältlich. Nach Angaben der Essener Stadtsprecherin am Donnerstagmorgen hat die Steeler Moschee jedoch bereits reagiert und Tarik Ibn Ali „ausgeladen und mit einem Hausverbot belegt“, wie Stadtsprecherin Silke Lenz erklärt.

Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) hat indes auch auf Facebook betont, dass der Hassprediger in Essen unerwünscht ist. Das habe Kufen auch gegenüber den in der Kommission Islam und Moscheen organisierten Muslimen in Essen deutlich gemacht, so Lenz: „Beide waren sich einig, dass sich die Steeler Moschee damit außerhalb der Gesellschaft bewegen würde.“

OB Kufen selbst sagte: „Rassismus, Antisemitismus, Islamismus und Gewalt haben in unserer Stadt keinen Platz. Essen lebt von Vielfalt, Engagement und der Zivilcourage seiner Bürgerinnen und Bürger.“

Quelle: Essener Moschee soll Prediger Tarik Ibn Ali ausgeladen haben

Asylforderer immer dreister: Staatsbedienstete sind wütend

Karikatur von Flüchtlingen | Bild: audax 2015Karikatur von Flüchtlingen | Bild: audax 2015

COMPACT-Autor Helmut Roewer, langjähriger Chef des Verfassungsschutzes in Thüringen, hat Stimmen aus Polizei, Sicherheitsdiensten und Hilfsdiensten gesammelt, die ein ungeschminktes Bild von der Wirklichkeit zeichnen. Der Autor verbürgt sich für die Wahrhaftigkeit und Zuverlässigkeit der Auskunftspersonen.

Manchmal hat eine Sache ungeahnte Folgen. Mitte September bekomme ich eine Kopie des Offenen Briefes von Gerd Schultze-Rhonhof an die Bundeskanzlerin. In diesem analysiert er die Ursachen und Folgen des Flüchtlingsdesasters, schlägt konkrete Maßnahmen zu dessen Beendigung vor und warnt vor Deutschlands Aufnahme-Alleingang im Konzert der europäischen Mächte. Von solchen Alleingängen hat es im 20. Jahrhundert genügend viele gegeben. Sie sind alle schlecht ausgegangen. Ich kenne den General a.D. seit geraumer Zeit. In einer nächtelangen Diskussion über seinen Zeitgeschichts-Bestseller Der Krieg, der viele Väter hatte habe ich ihn als ernsten und ernsthaften Gesprächspartner kennen gelernt.

Und weil unsere Politiklenker es nicht für nötig befinden, dem Briefeschreiber zu antworten, und die von Zwangsgebühren gepäppelten Medien mit der ihnen eigenen Arroganz ablehnen, sich mit seinen Argumenten sachlich auseinander zu setzen, beschloss ich, den Brief an meinen weit gefächerten Bekanntenkreis weiterzureichen. Ich teilte dabei mit, ich sei Willens, mich mit jedem sachlichen Argument ernsthaft auseinanderzusetzen – und ahnte nicht, was ich damit lostrat. Hier eine Kostprobe aus den Antworten:

Maik S., Polizeibeamter. Bei der Durchsuchung der Ankommenden auf Waffen und dergleichen wird in vielen Fällen festgestellt, dass die Betroffenen dicke Geldbündel mitführen. Die Polizei erhält die Anweisung, das nicht mehr zur Kenntnis zu nehmen, geschweige denn zu registrieren. Nebenbei bemerkt: Deutsche erhalten nur dann Sozialhilfe, wenn sie bedürftig sind. Wenn sie es nicht sind und dennoch Sozialleistungen erschleichen, erhalten sie eine Strafanzeige.

Jutta F., Mitarbeiterin in der Filiale einer Supermarktkette. In ihrem Laden klauen eindringende Flüchtlingshorden nicht Einzelteile, sondern turmhoch gefüllte Einkaufswagen. Das Personal darf nicht einschreiten. Stattdessen werden die Mitarbeiter von der Firmenleitung genötigt, vorgedruckte Schweigeerklärungen über diese Vorgänge zu unterschreiben. Der Konzern fürchtet, beim Einschreiten als ausländer-feindlich gebrandmarkt zu werden. Nebenbei bemerkt: Diese Art Gastgeschenke werden sich auf die Preise für Nichtladendiebe niederschlagen.

Wolfgang M., Landes-Bediensteter, in ein Auffanglager abgeordnet. Am Wochenende kommt es dort zu Krawallen von Syrern, weil für deren Geschmack nicht genügend Zucker vorhanden ist. Diese bedauernswerten Menschen sind es nämlich gewohnt, jede Tasse Kaffee mit vier oder fünf Löffeln Zucker zu süßen. Die deutschen Mitarbeiter der Einrichtung werden wüst beschimpft.

Ronny K., Bereitschaftspolizist. Die Zahlen der Mittwochs-Demonstrationen in Erfurt werden in den Medien bewusst heruntergelogen und die der Krawallmacher (Mediendeutsch: Gegendemonstranten) hochgejubelt. Die von den Medien als Nazi-Sympathisanten beschimpften Demonstranten sind friedliche Leute, von denen keinerlei Störung der öffentlichen Sicherheit ausgeht. Er äußert die Vermutung, dass die Polizei die Weisung hat, die Straftaten der sog. Gegendemonstrationen nicht zu verfolgen. Denn nebenbei bemerkt: Wer eine angemeldete Versammlung unter freiem Himmel behindert, macht sich nach Paragraph 20 des Versammlungsgesetzes strafbar. Nicht jeder Polizist findet die Medienlügerei witzig. Also rächt man sich und sagt, die Gegendemonstranten seien „ungefähr 520“ gewesen. Jeder, der Polizeischätzungen kennt, weiß, dass eine solche ungefähr-genaue Zahl Quatsch ist. Die Presse merkt nichts und posaunt die Zahl „ungefähr 520“ heraus.

Anke D., Lehrerin. Ab sofort sind alle Klassenfahrten untersagt worden, um Geld zu sparen. Um die Maßnahme erfolgversprechend durchzusetzen und um zu verhindern, dass Lehrer auf Reisekosten verzichten, erhalten alle Direktoren die Anweisung, keine Dienstreiseanträge mehr zu unterschreiben. Damit nicht genug. Zudem wird die Pflichtanschaffung eines 150 Euro teuren Taschenrechners für jeden Schüler auf die Eltern abgewälzt. Bedürftige müssen sich einem komplizierten und abschreckenden Antragsverfahren unterwerfen. Merke: Deutschland investiert in Bildung.

Sebastian L., leitender Bediensteter eines Bahnunternehmens. Die Investitions-Mittel für den Streckenneubau werden plötzlich eingefroren und die Bautätigkeit eingeschränkt oder eingestellt. Planer und Bauarbeiter drehen Däumchen. Es ist zu vermuten, dass die lange bewilligten und eingeplanten Haushaltsmittel als sog. Sparmaßnahme in den Konsum der Flüchtlinge umgeleitet worden sind.

Aber es kann auch anders gehen: Thomas W., Beamter in einem Bundesministerium. Er schreibt: Mit der Person des R. (er meint damit mich) möchte ich nicht mehr auf einem Postverteiler stehen. Salem Aleikum, lieber Kollege, Friede sei mit dir und deinem hoffentlich bald verschleierten Weibe.

Während ich noch staune und mich frage, ob ich mich ärgern soll, ruft mich ein Straf-Richter aus dem Ruhrgebiet an. Sein Dezernat bearbeitet Rauschgiftverbrechen. Sieben von acht seiner Kunden sind Ausländer. Aus dem Nichts fragt er: Kennst du den schon? Ein Syrer, ein Libanese und ein Sudanese sitzen nachts in einem Auto. Wer fährt? Antwort: Die Polizei.

Für alle, die jetzt empört sind: politische Witze sind das Ventil des Zorns, deswegen noch diesen hier: Merkel und Ulbricht treffen sich beim Jahrestag des Mauerbaus. Merkel: Ich sammle die Witze, die von den Leuten über mich gemacht werden, aber ich habe den Eindruck, es werden immer mehr. Was kann man da machen? Ulbricht: Genau wie damals, nur habe ich die Witzbolde einsammeln lassen.

Quelle: http://www.compact-online.de/asylforderer-immer-dreister-staatsbedienstete-sind-wuetend/

Gratis-WLAN für Flüchtlinge: Fürth wehrt sich gegen Taschengeldkürzung

Zwei syrischen Flüchtlinge chatten per Smartphone in einer Notunterkunft

(Symbolbild) dpa/Marijan Murat

Das bayerische Sozialministerium will Flüchtlingen die Leistungen kürzen, wenn ihnen in den Unterkünften ein kostenloses Internet zur Verfügung steht. Um das zu verhindern, haben zwei Fürther Flüchtlingsheime das Gratis-WLAN nach nur einem Monat wieder abgeschaltet. Vier fränkische Städte protestieren gegen den Spar-Irrsinn des Ministeriums.

Mitte Februar hatten Mitglieder der Initiative “Freifunk Franken” die mit Spenden finanzierten Internetverbindungen in mühevoller Arbeit installiert. Etwa 300 Flüchtlinge freuten sich über die Möglichkeit, kostenfreies WLAN nutzen zu können und mit ihren Familien in anderen Städten und Ländern in Verbindung zu bleiben. Doch diese Freude währte nicht lang.

Weil das bayerische Sozialministerium den Asylsuchenden eine Streichung ihres Taschengeldes androhte, schalteten die Betreiber die WLAN-Netzwerke in zwei Flüchtlingsunterkünften wieder ab. “Die Initiatoren, ehrenamtlichen Mitarbeiter und die Betreiber der Unterkünfte sind enttäuscht von dieser Maßnahme”, sagt der Freifunker Alexander Wunschik zu FOCUS Online.

Ein Viertel des Taschengeldes ist für die Mediennutzung vorgesehen

Auch in Nürnberg hat die Stadtspitze die Idee verworfen, Asylsuchende mit freiem Internetzugang zu versorgen. “Wir mussten von den Plänen ablassen, als städtische Leistung kostenfreies WLAN einzurichten. Andernfalls wird laut Sozialministerium jedem Flüchtling eine Mediennutzungspauschale von 36 Euro abgezogen”, sagt Dieter Maly, Sozialamtsleiter der Stadt Nürnberg.

Die im Oktober 2015 im Rahmen das Asylpaket I beschlossene Regelung sieht vor, dass Flüchtlinge rund ein Viertel ihres monatlichen Taschengeldes in Höhe von 145 Euro für Mediennutzung und Kommunikation aufwenden. Sobald sie jedoch über kostenfreies Internet verfügen, sei diese Pauschale nach Ansicht des bayerischen Ministeriums für Soziales, Finanzen und Heimat nicht mehr notwendig.

Mittelfränkische Städte stellen sich gegen das Sozialministerium

“Es sollte doch kein Problem darstellen, wenn Verbindungen über Dritte oder Spenden finanziert werden”, wundert sich Dieter Maly. Das Sozialministerium sieht das jedoch etwas anders. “Wenn Dritte das machen, muss man das im Einzelfall bewerten und die Stadt muss sich an die Gesetzeslage halten”, sagte die Sozialministerin Emilia Müller in einem Interview mit dem “Bayerischen Rundfunk”.

Die Städte der Region sind sich einig: In Erlangen, Fürth, Schwabach und Nürnberg hält man nicht viel von den Anweisungen des Sozialministeriums und unterstützt die Initiatoren von “Freifunk”. Am Montag unterzeichneten die vier Oberbürgermeister der Städte einen gemeinsamen Brief an das Sozialministerium und forderten, dass zumindest Spendenleistungen von Dritten nicht vom Taschengeld abgezogen werden. “Die Kommunikation via Internet ist für Geflüchtete elementar wichtig. Das Internet ermöglicht ihnen, Kontakt zu ihren Familien zu halten und es leistet wertvolle Hilfestellung bei der Orientierung in der Aufnahmegesellschaft”, heißt es in dem Brief.

Die WLAN-Netze sind noch einsatzbereit

Da sich die Flüchtlinge die Netze mit vielen Personen teilen, sei die Pauschale von 36 Euro viel zu hoch, beschweren sich die Bürgermeister in dem Brief. Außerdem sei der bürokratische Aufwand enorm, denn zunächst müsste festgestellt werden, wer das Internet überhaupt nutze.

Quelle: Gratis-WLAN für Flüchtlinge: Fürth wehrt sich gegen Taschengeldkürzung

Essen landet im Müll: Unmut über undankbare Flüchtlinge in Griechenland wächst

Flüchtlingslager auf Lesbos, Griechenland

Foto: STR/Getty Images

In Griechenland wächst der Unmut über einen Teil der Flüchtlinge, die sich weigern verschiedene Speisen zu essen, berichtet ein griechischer Blog. Diese Gerichte landen oftmals im Müll.

In Griechenland landet das Essen für Flüchtlinge und Migranten oftmals im Müll. Hunderte Fälle bei denen die Asylsuchenden Lebensmittel verweigert hätten, seien schon bekannt, berichtet “Sputniknews” unter Berufung auf einen griechischen Blog.

Die Versorgungstruppe der griechischen Luftwaffe habe erst unlängst zahlreiche Lebensmittelrationen aus den Flüchtlingszentren in Larisa zurückerhalten.

Die Bewohner des dortigen Auffanglagers hätten sich geweigert, Nudeln mit Hackfleisch zu essen. Sie dachten das Gericht enthalte Schweinefleisch und Muslime essen bekanntlich kein Schwein. Bedienstete der griechischen Armee hätten den Leuten erklärt, dass das Gericht kein Schweinefleisch enthalte. Trotzdem seien die Lebensmittel auf dem Müll gelandet.

Vor einigen Tagen habe es einen ähnlichen Vorfall gegeben, bei dem Linsengerichte zurückgeschickt wurden, weil Flüchtlinge keine Linsen mochten, so die Webseite.

Nach den Vorfällen eröffneten die Verantwortlichen in dem Flüchtlingslager nun eine Cafeteria. Und das griechische Militär versuche das Essen so zuzubereiten, damit es dem Geschmack der Flüchtlinge entspricht und niemand verhungern müsse, zitiert “Sputnik” den Blog.

Weiters heißt es, dass die Mitarbeiter des Roten Kreuzes darüber berichten, dass einige Flüchtlinge nicht nur die Hilfe der internationalen Organisation ablehnen, sondern auch jegliche Kommunikation verweigern. Dies sei aber nur ein kleiner Teil.

Durch die massive Wirtschaftskrise, die Griechenland noch immer fest im Griff hat, muss auch ein Teil der Einheimischen hungern. Deshalb wachse der Unmut in der Bevölkerung über die Undankbarkeit der Flüchtlinge, heißt es auf dem Blog.

Aktuell sind rund 49.085 Flüchtlinge und Migranten in Griechenland registriert, teilte das Koordinierungszentrum für die Lösung der Flüchtlingskrise laut “Sputnik” mit.

Quelle: Essen landet im Müll: Unmut über undankbare Flüchtlinge in Griechenland wächst

800.000 Flüchtlinge in Libyen warten auf Weiterreise

Die libysche Küstenwache zieht ein Boot mit illegalen afrikanischen Migranten, die versuchten nach Europa zu gelangen, an den Kai in der Nähe der Hauptstadt Tripolis am 29. September 2015.

Foto: MAHMUD Turkia / AFP / Getty Images

Die nächste Flüchtlingswelle drängt über Libyen heran. Schätzungsweise 800.000 Menschen warten dort auf eine Gelegenheit zur Überfahrt nach Europa, so der französische Innenminister Jean-Yves Le Drian heute.

800.000 Flüchtlinge warten in Libyen auf ihre Weiterreise nach Italien, sagte der französische Innenminister Jean-Yves Le Drian heute. Einen Plan der EU, wie diese Situation zu bewältigen ist, gebe es noch nicht. Gerade wurde ein Deal mit der Türkei beschlossen, wie die Flüchtlingsströme eingedämmt werden könnten.

Zunächst sprach Le Drian von “Hunderttausenden” Flüchtlingen, die in Libyen gestrandet seien. Ein Journalist hatte den Minister gefragt, ob denn 800.000 eine realistische Einschätzung sei. Daraufhin antwortete Le Drian, es wäre eine “in etwa angemessene Zahl”. Nach Angaben der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini von vergangener Woche sollte es sich um 500.000 Vertrieben handeln, die von Libyen aus über das Mittelmeer nach Europa flüchten wollen.

Libyen seit 2011 im Dauerchaos

Noch immer hat die europäische Anti-Schlepper-Mission “Sophia” vor der Küste Libyens keine Erlaubnis innerhalb libyscher Gewässer einzuschreiten, so die Kritik Le Drians in der Vergangenheit. Dazu wäre eine Genehmigung der noch immer nicht gebildeten libyschen Regierung notwendig.
Seit dem Sturz von Machthaber Muammar al-Gadafi im Jahr 2011 versinkt Libyen im Chaos. Immer mehr soll die Dschihadistenmiliz IS in dem Land Fuß gefasst haben. Die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit sei also die “dringlichste Dringlichkeit” in Libyen so Le Drian. Seit Monaten würde darum gerungen.

Noch stünde nicht fest, wie die EU-Staaten die drohende Flüchtlingswelle aus Libyen bewältigen wollen. In der vergangenen Woche wurde mit der Türkei ein Pakt zur Eindämmung der Flüchtlingsströme beschlossen. Darin verpflichtet sich Ankara alle illegal eingereisten Migranten von den griechischen Inseln zurückzunehmen, im Gegenzug nehmen die Europäer syrische Kriegsflüchtlinge - vorerst 72.000 - aus der Türkei auf.

Quelle: 800.000 Flüchtlinge in Libyen warten auf Weiterreise

Panische Angestellte rufen Polizei: Massenschlägerei im Krankenhaus!

Die kriminellen Banden in Berlin werden immer gefährlicher, sagt der Experte Michael Kuhr im Interview mit FOCUS Online

(Symbolbild)

Rund 30 Familienmitglieder zweier verfeindeter Clans haben sich eine Massenschlägerei vor dem Klinikum Links der Weser (LdW) in Bremen  geliefert. Die Polizei stellte Schlagstöcke, Messer und sogar Schusswaffen sicher. Noch in der Nacht wurden mehrere Wohnungen durchsucht. Bei einer der Familien soll es sich um den berüchtigten Miri-Clan handeln.

Um 21 Uhr am Mittwochabend ging der Notruf bei der Polizei Bremen ein: Verängstigte Angestellte des Krankenhaus berichteten von einer wilden Schlägerei vor der Klinik und im Foyer. Sie selbst waren geflüchtet, hatten sich in einem Zimmer der Notaufnahme eingeschlossen – aus Angst, selbst verletzt zu werden.

Umgehend wurde das Sondereinsatzkommando (SEK) alarmiert, auch die Beweissicherungs und Festnahmeeinheit (BFE) rückte aus. Gut geschützt und schwer bewaffnet eilten die Beamten zum Tatort. Vor der Klinik trafen sie auf rund 30 Personen, die noch “hektisch agierten”. Der Höhepunkt der Auseinandersetzung zwischen den beiden verfeindeten Familienclans war schon überschritten. Viele Schläger waren vor dem Eintreffen der Polizei geflüchtet. Drei Personen wurden verletzt, ein Mann noch am Tatort festgenommen. Zeugen sprechen von einer Massenschlägerei, bei der auch Waffen zum Einsatz kamen.

Mit Schlagstöcken und Messern gingen die verfeindeten Clans aufeinander los, so steht es im Polizeibericht. Auch eine geladene Pistole wurde sichergestellt. Dass aus ihr kein Schuss abgefeuert wurde, sei reine Glückssache, sagte Nils Matthiesen von der Polizei Bremen zu FOCUS Online. Noch in der Nacht wurden mehrere Wohnungen in Bremen durchsucht. Was die Ermittler dort gefunden haben, darf der Polizeisprecher nicht preisgeben. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen.

Ein harmloser Streit war der Auslöser

Warum es plötzlich zu einer Eskalation der Gewalt vor der LdW kam, ist noch nicht vollständig geklärt. Ersten Erkenntnissen nach gab es vor der Klinik, in der offenbar ein Familienmitglied des berüchtigten Miri-Clans behandelt wird, einen Streit um einen Parkplatz oder eine Vorfahrt. Zwei junge Männer, 23 und 28 Jahre, gerieten aneinander. Mit einem Schlagwerkzeug schlug der ältere Mann auf den 23-Jährigen ein.

Der konnte sich schließlich losreißen, stürmte in das Krankenhaus und rief seine Familienmitglieder zu Hilfe. Kurz darauf stürmten etwa 20 Personen des anderen Clans in die Klinik und griffen sofort an. Die Schlägerei verlagerte sich vom Foyer vor das Krankenhaus, wo kurze Zeit später die Polizeikräfte eintrafen.

“Das dulden wir in unserer Stadt nicht!”

Für die Polizei Bremen wurde am Mittwochabend eine rote Linie überschritten. Umgehend wurde eine “Besondere Aufbauorganisation” gegründet, die die Vorfälle nun schnell aufklären soll. Wir schöpfen alle rechtlichen Möglichkeiten aus, um die Täter dingfest zu machen. Das dulden wir in unserer Stadt nicht!”, sagte Polizeisprecher Matthiesen zu FOCUS Online.

Der Miri-Clan ist in Bremen und darüber hinaus bekannt. Die Familie soll tief in die organisierte Kriminalität verstrickt sein. Nicht nur in Bremen – auch in Essen und Berlin sollen sie ihre Geschäfte betreiben.

Quelle: Panische Angestellte rufen Polizei: Massenschlägerei im Krankenhaus!

Nürnberger Asyl-Mob: Wir brennen Deutschland nieder…

Nürnberger Asyl-Mob: Wir brennen Deutschland niederund zerstören das Christenreich. So könnte man eines Tages über die Ereignisse zum Jahreswechsel 2015/16 in Köln, Nürnberg und anderswo erzählen.

Zur Erinnerung: Bundesweit in die Schlagzeilen geriet die Stadt Köln, weil sich dort in der Silvesternacht mindestens 1000 Asyl-Invasoren zusammenrotteten, um gezielt unsere Frauen zu attackieren, sexuell zu bedrängen, zu demütigen. Zum Mega-Skandal wurden die Vorkommnisse, weil sowohl die politische als auch die örtliche Polizeiführung in ersten Stellungnahmen davon nichts wissen wollte. Am Neujahrsmorgen verlauteten diese, dass in der vergangenen Nacht alles ruhig verlaufen sei. Erst Tage später sickerten Einzelheiten durch. Es musste eine geschlagene Woche vergehen, bis ein interner Polizeibericht das ganze Ausmaß offenbarte. Seitdem steht Deutschland Kopf. Polizeichef Albers musste gehen. Ein Bauernopfer. Kölns OB Reker und NRW-Innenminister Jäger sitzen fest im Sattel. Noch.

Eine neue Dimension wird nun offenbar: In anderen Städten wütete der Asyl-Mob ebenfalls. So waren unter anderem Nürnberg und Ansbach betroffen. Auch hier wieder das gleiche Spiel von Politik und Polizeiführung. Die Wahrheit wird nur Stück für Stück preisgegeben. Warum? Eines liegt auf der Hand: Hätte es noch eines Beweises bedurft, dann ist er in der Silvesternacht erbracht. Die Politik der offenen Grenzen ist zum Scheitern verurteilt. Jetzt wird offenbar, was die Mehrheit unserer Bevölkerung bereits vorher zumindest ahnte. Da kommen in der übergroßen Mehrzahl keine Flüchtlinge. Nein. Das sind die Quartiermacher. Invasoren. Junge kräftige Männer. Bereit zu allem. Landnahme. Vertreibung. Okkupation. Ein erstes Ziel sind unsere Frauen. Ein weiches Ziel. Unbeschützt und durch den Multikulti- und Genderwahn leicht solchen Zielen auszusetzen.

Hält man sich vor Augen, dass während der furchtbaren Ereignisse in Ruanda 1994 Massenvergewaltigungen benutzt wurden, um nicht nur zu demütigen, sondern die Gemeinschaftsstrukturen dauerhaft zu zerstören, möchte man sich nicht weiter ausmalen, wohin die Reise auch in Deutschland gehen kann.
Sowohl in Köln als auch in Nürnberg wurden offenbar gezielt auch unsere Kirchen angegriffen. Angegriffen als die stärksten Symbole des Christentums und damit der abendländischen Kultur.
Wie es bei nordbayern.de heißt „Vor der Lorenzkirche haben sich mehrere Hundert arabisch aussehende Männer versammelt, gezielt Raketen auf das Dach der Lorenzkirche geschossen und dabei mit den Handys gefilmt.“ Angegriffen und dann auch noch gefilmt? Gefilmt für wen? Zu Propagandazwecken? Seht her so geht es gegen die Christen! Gegen die Ungläubigen.

Wie viele Videos werden demnächst auftauchen, in denen unsere Frauen zu sehen sein werden? Gezeigt als Opfer, als Ziel der Erniedrigung. Als Zeichen des Triumphs. Ertönte einst der furchtbare Ruf vor Wien: Die Türken kommen! So gilt es zukünftig: Die Invasoren kommen. Versteckt eure Frauen und Kinder. Ein Prinz Eugen muss her.“We will burn Germany.“, schallte es beim Abschießen der Raketen und anderen Feuerwerkskörper mit Ziel Lorenzkirche aus den Reihen der Asyl-Invasoren. Weitere Attacken werden folgen. Konzertiert. Geplant. Gut vorbereitet. Unsere Politiker schauen ungerührt zu und schwafeln von Abschiebung und ähnlichen untauglichen Mitteln. Jetzt gilt es: Grenzen zu. Verteidigung der Grenzen Europas. Ausbau der Festung. Vorbereitung auf den Krieg. Die Invasoren sind schon da.

Quelle: http://www.compact-online.de/nuernberger-asyl-mob-wir-brennen-deutschland-nieder/

Stockholm: Australische Journalisten in No-Go-Area angegriffen

Gleich fliegt ein Gegenstand auf den Kameramann

Foto: Screenshot/Youtube

Ein australischer TV-Sender veröffentlichte jetzt ein Video, welches zeigt, wie sein TV-Team von maskierten Männern im von vorwiegend von Somaliern bewohnten Rinkeby-Bezirk von Stockholm angegriffen wurde. Hier in “Little Mogadishu”, stießen die Journalisten mit einer Gruppe zusammen, die ihnen verbot zu filmen.

Das Team des australischen TV-Senders Channel Ninevon reiste, von der anderen Seite der Erdkugel, mit seiner Nachrichtenkorrespondentin Liz Hayes ins schwedische Stockholm, um über die Beeinflussung der schwedischen Gesellschaft durch den Migrantenstrom zu berichten.

Als die Reporter am hellen Tage im sogenannten Migrantenbezirk Rinkeby, auch als “Little Mogadishu” bekannt, ankamen, wurden sie sofort Zeugen ihres Themas. Als sie versuchten, Bewohner des Viertels zur europäischen Migrationskrise befragen, wurden sie plötzlich von maskierten jungen afrikanischen Männern angegriffen, berichtete “Sputniknews“.

Ein Sprecher des Senders sagte: “Sie stießen mit einer Gruppe zusammen, die ihnen zu filmen verbot. Es kam zu einer Schlägerei, die Polizei wurde gerufen”, zitiert die schwedische Zeitung “TheLocal“.

Es gab auch einen Streit zwischen dem Kamerateam und Jugendlichen, die in einem Auto waren. Dabei wurde einem der Teammitglieder über den Fuß gefahren.

“Der Kameramann und der Producer der Sendung ‘60 Minutes‘ wurden leicht verletzt, filmten jedoch weiter, als die Polizei erschien. Das Team ist bereits im Hotel zurück, ihnen geht es gut”, so der Sprecher weiter.

Die Polizei soll später die Ermittlungen zu dem Vorfall eingestellt haben. “Sehr erfahrene Polizeibeamte” hätten die Entscheidung getroffen, “ihre Ressourcen woanders zu konzentrieren”, meldete die Internetplattform “Breitbart“.

Diskeditierungsversuche

Später wurde von einigen Medien versucht, den Bericht zu diskreditieren, weil die Crew von einem Mann, Jan Sjunnesson, der für das Magazin “Avpixlat” schreibt in die No-Go-Area geführt wurde.

Die australischen Reporter dementierten einen gemeinsamen Nenner mit Avpixlat. Sie hätten ihn lediglich interviewt, um von allen Seiten über die Geschichte zu berichten, sagte der Sprecher dem Sydney Morning Herald, der unter anderem für die Kritik zuständig war.

Das Online-Magazin “Avpixlat” sagt von sich selbst, dass es “eine unabhängige Schweden-freundliche Webseite für Nachrichten und Meinungen” sei. Andere Stimmen sagen ihm eine rechtsgerichtete Stellung nach.

Außerdem soll es enge Beziehungen zur rechtspopulistischen Partei der Schwedendemokraten unterhalten. Die Partei ist seit 2010 im schwedischen Reichstag vertreten und erhielt im September 2014 bei den Wahlen 12,9 Prozent der Wählerstimmen.

Quelle: Stockholm: Australische Journalisten in No-Go-Area angegriffen

Islamismus: Wo die schwarzen Fahnen wehen

Kundgebung von Salafisten in Wuppertal

Foto: picture alliance/Geisler-Fotopress

Nach den Anschlägen von Brüssel wächst die Sorge, islamistische Terroristen könnten auch in Deutschland zuschlagen. Die Deutsche Polizeigewerkschaft warnt: Auch deutsche Städte werden auf Dauer nicht verschont bleiben. Rund 1.100 gewaltbereite Islamisten zählen Sicherheitsbehörden derzeit in Deutschland. Die JF zeigt, wo ihre Hochburgen sind.

Knapp 45.000 Personen zählt die islamistische Szene in Deutschland. Etwa 1.100 gewaltbereite Islamisten leben laut Verfassungsschutz hierzulande, 430 davon gelten als sogenannte „Gefährder“.

Quelle: Wo die schwarzen Fahnen wehen

Die Münchner U-Bahn-Pöbler wurden jetzt verurteilt

Das Video ihrer Pöbelattacke ging um die ganze Welt - nun standen die drei afghanischen Flüchtlinge in München vor Gericht. In dem Prozess äußerten sich auch ihre Opfer - mit teilweise überraschenden Aussagen.

Wenige Sekunden ist das Video nur lang, das eine Rangelei in der Münchner U-Bahn Ende Januar zeigt. Die Bilder gingen um die Welt und sorgten insbesondere deshalb für Aufruhr, da es sich bei den Tätern um drei afghanische Flüchtlinge handelt. Die massiven Silvester-Angriffe auf Frauen in Köln waren da erst wenige Wochen her, Gewalt durch Asylbewerber und der mediale Umgang damit, beherrschte die öffentliche Debatte.

Genau in dieser Zeit nahm ein Münchner U-Bahn-Gast am Abend des 30. Januar die Rangelei in der U-Bahnlinie 1 mit seinem Handy auf und stellte sie ins Internet. Nun wurde der Fall vor dem Amtsgericht in München verhandelt. Von der damals großen öffentlichen Aufmerksamkeit - unter anderem berichtete auch die englische Daily Mail über den Fall - war bei der Verhandlung allerdings kaum noch etwas zu spüren. Im Publikum saßen nur einige lokale Medienvertreter, sowie Praktikanten der Richterin und Anwälte. Für sie sei es eine spannende Verhandlung, schließlich sei der Fall durch das Video international bekannt, sagte eine der Praktikantinnen.

„Keine richtig gefährliche Situation“

Andere Beteiligte waren deutlich weniger aufgeregt. Der Vorfall wirke im Video deutlich schlimmer als er tatsächlich gewesen sei, hatte Verteidiger Oliver Schmidt bereits vor der Verhandlung gesagt. Die Aussagen der Zeugen vor Gericht stützten diese Meinung größtenteils. “Es war keine richtig gefährliche Situation”, sagte eine Frau, die von einem der Angeklagten in der U-Bahn bedrängt wurde. Sie habe das Ganze eher als Gerangel wahrgenommen, Schläge habe es keine gegeben. Verletzt wurde niemand.

“Höchstens mein Ego”, antwortete ein männlicher Zeuge auf die Frage der Richterin, ob er Verletzungen davon getragen hätte. Auf dem Handyvideo ist deutlich zu sehen, wie einer der Angeklagten den Mann zwischenzeitlich im Schwitzkasten hatte. Während der Verhandlung entschuldigte sich der Afghane bei dem Mann. Solche Situationen entstünden immer dann, wenn junge Menschen alkoholisiert seien. “Auch bei Deutschen”, fügte er mit Nachdruck hinzu.

Vorwurf: Schwere Körperverletzung und Erschleichung von Leistungen

Trotz der beschwichtigenden Aussagen einiger Zeugen wurde im Prozess auch deutlich, dass die drei jungen Männer keine ganz unerheblichen Straftaten begangen haben. Die Anklage warf ihnen neben der Erschleichung von Leistungen (die drei waren ohne gültigen Fahrschein in der U-Bahn unterwegs) auch eine gemeinschaftlich begangene und daher schwere Körperverletzung vor. Bereits im Vorfeld der Handgreiflichkeiten hatten sie andere Personen angepöbelt. Eine ältere Dame, die von einem der Angeklagten am Gesäß angefasst wurde, sagte, dass sie sich nun nicht mehr so sicher fühle wie vorher.

In seinem Plädoyer sagte der Staatsanwalt, dass die Zeugenaussagen und das Handyvideo den Vorwurf bestätigt hätten. Allerdings sei das Verhalten der drei wohl dem Alkoholeinfluss zuzuschreiben. Die Übergriffe bezeichnete er als das „unterste Ende“ der möglichen Intensität von Gewaltanwendung. Außerdem habe er den Eindruck, dass die etwa siebenwöchige Untersuchungshaft die Angeklagten „wachgerüttelt habe“.

Übergriffe am „unteren Rande der gefährlichen Körperverletzung“

In ihrem Urteil folgte die Richterin der Argumentation des Staatsanwalts. Jemanden in den Schwitzkasten zu nehmen, sehe sie als „üble, unangemessene Behandlung“ und damit als Körperverletzung. Als mildernd wertete die Richterin, dass die drei geständig waren und sich während der Verhandlung entschuldigten. Auch sie beurteilte die Übergriffe als am “unteren Rande der gefährlichen Körperverletzung” - ganz im Gegensatz zu anderen Fällen, die sie sonst verhandeln würde.

Das Gericht sprach die drei entsprechend der Anklage schuldig. Zwei der Angeklagten, Fardin A. und Harron H., wurden nach Jugendstrafrecht zu je vier Wochen Arrest verurteilt. Sie verließen das Gericht als freie Menschen, da das Gericht das Strafmaß durch die Untersuchungshaft als abgegolten ansah. Ihnen wurde außerdem untersagt, sich ein Jahr lang alkoholisiert in öffentlichen Verkehrsmittel und in Bahnhöfen aufzuhalten. Der dritte Angeklagte, Atiqullah R., erhielt eine Strafe von 95 Tagessätzen a fünf Euro, da er nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt wurde.

Quelle: Die Münchner U-Bahn-Pöbler wurden jetzt verurteilt

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